Zittern um den Klassenerhalt

(Karsten Hollmann 16.11.2016)

JFV-B-Junioren unterliegen mit 1:2

Bremen-Nord. Die B-Junioren des JFV Bremen müssen nach einer 1:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den FC Union 60 Bremen doch noch einmal kräftig um den Klassenerhalt in der Fußball-Verbandsliga zittern. Schließlich zog der Drittletzte JFV Bremerhaven II einen Spieltag vor dem Ende der Winterrunde mit einem 3:0-Sieg beim Schlusslicht TV Eiche Horn nach Punkten mit dem Viertletzten gleich.

Die Nordbremer haben aber noch alles selbst in der Hand. Sollten sie ihre Begegnung mit dem Vorletzten TS Woltmershausen am 27. November zu ihren Gunsten entscheiden, dann bleiben sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch in der Liga.

„Die erste Halbzeit beim FC Union haben wir ein wenig verpennt. Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben einige Unsicherheiten im Zentrum gehabt“, analysierte JFV-Trainer Tim Brexendorf. Die logische Konsequenz war das Führungstor für die Gastgeber (33.). „In der zweiten Halbzeit haben wir dominiert und uns nach irrem Druck auch belohnt“, teilte Brexendorf mit, der mit der Einwechslung von Henrik Nagel ein glückliches Händchen bewies. Der Joker stach schließlich zum 1:1 (74.).

Die Freude über diesen Treffer währte aber gerade einmal zwei Minuten. „Union konnte durch einen Freistoß und einen darauf folgenden Abpraller die einzige wirklich gefährliche Torchance in der zweiten Hälfte verwerten“, stellte Tim Brexendorf fest. „Insgesamt haben wir das Match sehr unglücklich verloren. Aber das gehört dazu. Die Einstellung und Leidenschaft der Jungs passen trotz der Niederlage einfach momentan. Von daher ist die Schlappe zwar ärgerlich. Aber trotzdem bin ich extrem positiv gestimmt, dass wir in der nächsten Saison wieder bessere Ergebnisse erzielen werden“, versicherte Tim Brexendorf.

JFV Bremen U17

(Karsten Hollmann 09.11.2016)

Aushilfe Alhady überzeugt JFV Bremen stoppt Durststrecke

Bremen-Nord. Sechs Wochen nach dem 3:1-Erfolg über den JFV Bremerhaven II haben die B-Junioren des JFV Bremen wieder mal einen Sieg in der Fußball-Verbandsliga Bremen bejubelt. Die Nordbremer verwiesen den Sechsten Tuspo Surheide klar mit 4:0 (3:0) in die Schranken. Damit kletterten die Schützlinge von Übungsleiter Tim Brexendorf immerhin auf Rang acht und befinden sich zwei Spieltage vor dem Ende der Winterrunde auf dem besten Wege in Richtung Klassenerhalt.
„Meine Jungs haben es echt diszipliniert gemacht und gezeigt, dass sie nach dem 1:0 das Spiel nicht mehr aus der Hand geben wollten“, teilte Brexendorf mit. Fynn Lütjen durfte ausnahmsweise mal als Angreifer ran. Dieser nahm einen Pass von Henrik Nagel auf. Nagel steckte die Kugel dabei an der rechten Außenlinie gekonnt zu Lütjen durch. Der linke Mittelfeldspieler Jacob Dolle zog ins Zentrum und leitete die anschließende Hereingabe von Lütjen per Direktabnahme zum 1:0 weiter.
Beim 2:0 revanchierte sich Dolle schließlich mit einer Vorlage auf Fynn Lütjen. Jakub Bigda passte auf Jacob Dolle, der das Spielgerät noch einmal auf den Aushilfsstürmer querlegte. Die Entstehung des dritten Treffers war dann ein bisschen glücklich. Weil Alican Bayrak drei Minuten vor dem Pausenpfiff eine Flanke verrutschte, fiel der Ball ins Netz. „Unsere Aushilfe aus der zweiten Mannschaft, Ali Abed Alhady, war dann kurz vor Abpfiff noch mal erfolgreich“, berichtete Tim Brexendorf.
Alhady habe auch insgesamt nach seiner Einwechselung in der 58. Minute ein überzeugendes Spiel abgeliefert, so Brexendorf. In der Offensive seien viele schlaue Spielverlagerungen von Henrik Nagel der Vorteil gewesen. „Defensiv standen wir auch sehr sicher. Beide Innenverteidiger, Ertan Kilic und Jonathan Schäfer, haben nichts anbrennen lassen“, frohlockte Tim Brexendorf.

JFV Bremen U17 Verbandsliga

Brexendorf tritt Euphoriebremse
Schon 45 Tore der JFV-B-Junioren

(01.09.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord. „Die wirklichen Gegner kommen noch“, drückte der Trainer des JFV Bremen, Tim Brexendorf, nach dem 8:1-Erfolg in der Fußball-Verbandsliga der B-Junioren über die SG Findorff kräftig auf die Euphoriebremse. Bis jetzt liest sich die Saisonbilanz jedoch sehr eindrucksvoll: Das Pokalspiel mit inbegriffen erzielten die Nordbremer in drei Spielen bei drei Siegen stolze 45 Tore. „Nun aber warten mit dem ATSV Sebaldsbrück und dem TuS Komet Arsten zwei echte Herkules-Aufgaben auf uns“, warnte Brexendorf seine Akteure vor Überheblichkeit.

Die Findorffer versuchten am Anfang, die beiden Außenspieler der Gastgeber frühzeitig unter Druck zu setzen. „Darauf haben wir uns aber schnell eingestellt und entsprechend reagiert“, versicherte Tim Brexendorf. Vor allem Alican Bayrak war es zu verdanken, dass die Nordbremer die Abwehr der Findorffer häufig über die rechte Seite knackten. Im Zusammenspiel mit Adrian Vukmirovic und Fynn Lütjen nahm Bayrak die gegnerische Abwehr immer wieder ­auseinander.

In den zweiten 40 Minuten wechselte Fynn Lütjen dann von rechts ins Zentrum. Mit seinen drei Treffern war Lütjen, der beim Saisonauftakt zweimal getroffen hatte, der erfolgreichste Torschütze des Klassenbesten. „Meine Spieler haben Fynn immer wieder schön auf die Reise geschickt“, stellte Tim Brexendorf fest. Lütjen holte auch den Strafstoß heraus, den Ertan Kilic zur Vorentscheidung zum 4:1 verwertete.

„Wir haben unsere Tore schön herausgespielt“, teilte der Übungsleiter mit. Dennoch sei der Sieg am Ende zu deutlich ausgefallen. „Findorff war gar nicht mal so schlecht. Das Ergebnis spiegelt deshalb nicht ganz den wahren Spielverlauf wider“, beteuerte Tim Brexendorf. Dennoch freue er sich ­natürlich über den derzeitigen Lauf seiner Mannschaft.

C-Junior trifft den Pfosten

Denis Chinaka überzeugt – 4:2

(29.04.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord.

Keine leichte Beute war für die B-Junioren des JFV Bremen der Drittletzte der Bremer Fußball-Verbandsliga, SC Borgfeld. Erst nach hartem Kampf festigten die Schützlinge der Trainer Christian Thiemann und Tim Brexendorf mit einem 4:2-Erfolg ihre Tabellenführung. Dabei markierten gleich vier verschiedene Kicker die Tore für den Gast.

Bevor es mit den JFV-Treffern losging, waren aber erst einmal die Gastgeber an der Reihe. Patrick Ehlers nutzte bereits nach 240 Sekunden einen Abstimmungsfehler in der Deckung des Gastes bei einem Eckball zum 1:0. Jack Lankenau glich aber nach einem noch abgewehrten Schuss von Adrian Vukmirovic bereits kurze Zeit später zum 1:1 aus. Jack Lankenau und Mola Lamine Khan vergaben bis zur Pause zwei hochkarätige Möglichkeiten zur Führung für den Gast. In der zweiten Halbzeit erhöhte der Spitzenreiter den Druck sogar noch einmal. Nach einer Flanke des gerade erst eingewechselten Enis Albayrak sprang SC-Kapitän Patrick Ehlers die Kugel an die Hand. Den fälligen Strafstoß verwandelte Mola Khan zum 2:1 (44.). Nur zehn Sekunden später verlängerte Nico Trentweber eine Hereingabe von Khan zum 3:1 ins Netz. Nachdem der Aufsteiger weitere Gelegenheiten ausgelassen hatte, foulte Ertan Kilic Borgfelds Lukas Kahrs.

Durch den folgenden Elfmeter verkürzte die Heimelf auf 2:3. „Bis auf diese beiden Tore hatte Borgfeld aber keine wirklichen Chancen“, versicherte Christian Thiemann. JFV-Keeper Florian Schäfers hatte deshalb auch kaum etwas zu tun.

Mahdi Matar überlupfte schließlich SC-Torhüter Finn Wollesen und sorgte mit seinem Treffer zum 4:2 für die Erlösung des Liganeulings. Auch das 5:2 lag noch in der Luft. So scheiterte C-Junior Denis Chinaka am Pfosten. „Er hat seine Sache sehr gut gemacht“, freute sich Thiemann.

Der Traum von der Profi-Karriere

Fabian Herbst hat das Interesse des B-Junioren-Bundesligisten SG Dynamo Dresden geweckt

(26.03.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord. Im Nachwuchs des JFV Bremen startet gerade ein Defensivspezialist so richtig durch: Fabian Herbst absolvierte vor wenigen Tagen ein Probetraining beim B-Junioren-Bundesligisten SG Dynamo Dresden und wird Ende des Monats zudem für die Bremer Auswahl an den deutschen Meisterschaften in Duisburg teilnehmen. Der 15-Jährige läuft auch bereits regelmäßig für die A-Junioren des JFV auf. „Mir macht die Doppelbelastung nichts aus. Ich freue mich im Gegenteil darüber, auch gegen Ältere zu spielen. Das bringt mich weiter“, betont Fabian Herbst.

Die Dresdner waren bei den Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg auf den bereits 1,89 Meter großen Verteidiger aufmerksam geworden. Der dreitägige Aufenthalt in der Nachwuchs-Akademie von Dynamo hat den Youngster sehr beeindruckt: „Das war eine tolle Erfahrung. Ich habe viel Neues gesehen und konnte den ganzen Tag Fußball spielen.“ Die Fußball-Einheiten wurden nur zwischendurch einmal von ein wenig Unterricht unterbrochen. Er könne sich auch durchaus den Umzug nach Dresden zur neuen Saison vorstellen, um vielleicht den Einstieg in die erträumte Profi-Karriere zu bekommen. „Ich würde es machen“, bestätigt Herbst.

Dafür müsste Dynamo aber erst einmal den Klassenerhalt in der U 17-Bundesliga bewältigen. Rein schulisch würde der Wechsel nun perfekt passen. Im Sommer macht der 15-Jährige schließlich seinen Abschluss in der Oberschule In den Sandwehen in Blumenthal. Wenn es mit Dresden nicht klappen sollte, würde er die elfte Klasse in der Schule an der Eggestedter Straße besuchen, um dann später dort Abitur zu machen.

„Großen Drang nach vorne“
Fabian Herbst ist der einzige Kicker der Bremer Auswahl, der nicht für den SV Werder Bremen aufläuft. „Die haben nicht angefragt“, lautet die einfache Antwort des Nordbremers auf die Frage, warum er nicht auch bei den Grün-Weißen im Einsatz sei. „Die haben auf meinen Positionen offenbar keinen Bedarf. Vielleicht hätte ich es in Dresden aber auch ein bisschen einfacher, später in den Profi-Kader zu kommen, weil es dort nicht so extrem viel Konkurrenz wie bei Werder gibt“, teilt der Abwehr-Hüne mit. Er spielt noch einen Tick lieber auf der Sechs als auch der Vier. „Ich habe einen großen Drang nach vorne. Das passt natürlich im Mittelfeld besser“, gibt Herbst zu bedenken. Das Spiel in der Innenverteidigung habe für ihn den Vorteil, dass er von dort aus mehr Zeit für das Aufbauspiel habe. „Und außerdem gehe ich auch als Innenverteidiger mit nach vorne, wenn mich jemand nach hinten absichert“, verrät der Werder-Fan.

Bei den C-Junioren machte Fabian Herbst schon einmal eine höherklassige Erfahrung. Aber beim ATSV Sebaldsbrück setzte es in der Hinrunde der Regionalliga fast nur deutliche Niederlagen. „Damit hat man sich dann das ganze Wochenende versaut. Da ging der Spaß schnell verloren. Wir waren ein zusammengewürfelter Haufen, in dem oft schlechte Stimmung herrschte. Das wurde erst in der Rückrunde besser“, informiert der Hansestädter. Die Auswärtsfahrten nach Hamburg oder Wolfsburg seien aber dennoch sehr interessant gewesen, versichert Herbst. Beim JFV läuft es derzeit blendend. Sowohl die B- als auch die A-Junioren grüßen jeweils von der Spitze der Bremer Verbandsliga. Dabei sind die B-Junioren mit den Trainern Christian Thiemann und Tim Brexendorf gerade erst in die Verbandsliga aufgestiegen. A-Jugend-Trainer Mirko Hoefermann formte zudem aus einem Team, das in der Winterrunde höchstens Mittelmaß war, plötzlich eine Spitzenformation. „Er ist ein guter Trainer. Er lebt und liebt auch den Fußball“, lobt Fabian Herbst seinen Übungsleiter. Nur bei der 1:4-Schlappe gegen den SC Weyhe gab es einen kleinen Rückschlag. „Die Niederlage kam für uns aber genau zum richtigen Zeitpunkt“, glaubt Fabian Herbst. Seitdem funktioniert es wieder besser.

Von den G- bis zu den D-Junioren kickte Herbst unter seinem Vater Carsten als Trainer für den TSV Farge-Rekum. Es folgten zwei Jahre beim Blumenthaler SV. Carsten Herbst könnte vielleicht auch demnächst wieder sein Trainer bei den A-Junioren der Blumenthaler in der Regionalliga werden. „Das wäre kein Problem für mich. So hätten wir wenigstens immer ein gemeinsames Gesprächsthema. Wenn wir zusammen Fußball schauen, dann regen wir uns gerne mal über dieselben Sachen auf. Wir haben aber natürlich auch mal unterschiedliche Ansichten“, lässt Fabian Herbst wissen. Die A-Jugend-Regionalliga wäre für ihn in der kommenden Saison aber noch ein zu großes Unterfangen. „Dafür bin ich körperlich einfach noch zu schwach. Mir fehlt das breite Kreuz“, teilt der Abwehrrecke mit.

Wenn es das Wetter zulässt, dann nutzt Fabian Herbst jede Schulpause dazu, um ein bisschen draußen mit den Kumpels zu bolzen. „Ich musste mir auch deshalb schon häufig den Vorwurf gefallen lassen, ich hätte nur Fußball im Kopf“, so Herbst. Dies störe ihn aber nicht. Dafür liebe er den Fußball einfach zu sehr. Er mag besonders den Tempo-Fußball von Borussia Dortmund und bewundert Sergio Ramos von Real Madrid. „Ramos macht hinten dicht und schießt dann auch noch vorne im Champions-League-Finale das entscheidende Tor“, erklärt Herbst. Genauso möchte der 15-Jährige auch mal sein. Herbst würde sich auch den Titel von Underdog Leicester City in der Premier League wünschen. „Die kommen von ganz unten und werden nun vermutlich englischer Meister. Das ist der Wahnsinn. Für solche Sachen liebe ich den Fußball“, offenbart der Nordbremer.

In Dresden würde es Fabian Herbst auch mit einigen Ex-Profis zu tun bekommen. Auf der dortigen Akademie wird aber längst nicht nur Fußball gelehrt. „Es war für mich schon toll zu sehen, wie viele verschiedene Sportarten dort unter einem Dach vereint sind“, sagt der Nachwuchs-Fußballer. Im Training habe er andere Belastungen und Anforderungen erlebt. „Die Bundesliga wäre für mich ein ganz schöner Sprung. Das ist schließlich schon noch etwas anderes als Regionalliga“, teilt Herbst mit. Er würde Bremen auch nicht gerne verlassen. „Aber Dresden könnte man mal ausprobieren“, versichert der Hanseat. Die Dresdener hätten sich aber noch nicht in die Karten schauen lassen, ob sie Interesse an ihm haben. „Sie wollen sich bei mir melden“, so Herbst. Nun freut er sich aber erst einmal auf die deutschen Meisterschaften der B-Junioren. „Da treffe ich auf Gegenspieler, gegen die ich sonst nie spiele. Das ist auch noch einmal ein komplett anderes Niveau“,

 

Fabian Herbst trifft für die U16-Landesauswahl

(24.03.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord. Als einziger Feldspieler, der ansonsten nicht für den SV Werder Bremen aufläuft, hat Fabian Herbst vom JFV Bremen nun für die Bremer Fußball-Landesauswahl der U-16-Junioren (Jahrgang 2000) am norddeutschen Turnier in Hamburg teilgenommen. Die Spieldauer betrug dabei jeweils dreimal 20 Minuten. Beim 1:0-Sieg über die Gastgeber im ersten Match half Herbst in der Innenverteidigung dabei mit, dass di…e Elbstädter nicht einmal gefährlich vor dem Bremer Kasten auftauchten.

Bei der 0:2-Niederlage gegen den späteren Turniersieger Niedersachsen vergab Fabian Herbst beim Stande von 0:1 mit dem Kopf die große Chance zum Ausgleich. Beim 3:1-Triumph über Schleswig-Holstein erzielte Fabian Herbst dann am dritten Turniertag mit einem Kopfball im Anschluss an einen Eckstoß das 1:0. Im Match gegen Schleswig-Holstein spielte der Nordbremer sogar durch. An den beiden Tagen zuvor hatte Herbst aber auch nur jeweils ein Drittel verpasst.

„Fabian hat insgesamt sehr gute Leistungen gezeigt“, übermittelte Christian Thiemann, der Vereinstrainer von Herbst. Neben Herbst trat mit Torhüter Jonathan Grubich vom TuS Komet Arsten nur noch ein weiterer Nicht-Werder-Spieler für Bremen an. Die Schützlinge von Wilfried Zander konnten mit ihrem zweiten Rang hinter Niedersachsen am Ende gut leben.

 

Traumtor von Mola Khan

JFV-B-Junioren nach 5:4-Sieg Erster

(20.03.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord.Der JFV Bremen hat den Klassenbesten der Fußball-Verbandsliga der B-Junioren, TS Woltmershausen, mit einem 5:4 (4:2) vom Thron gestoßen und grüßt nun selbst von ganz oben. „Gegen den Tabellenführer spielten wir von Beginn an sehr motiviert und engagiert nach vorne“, teilte JFV-Coach Christian Thiemann mit.

Auch der Rückstand vermochte den Nordbremern nichts anzuhaben. Mit einem „Tor des Jahres“ glich Mola Lamine Khan zum 1:1 aus. Khan nahm den Ball nach einem Freistoß von Alexander Kop fast von der Grundlinie volley und traf perfekt ins Netz. Die Gastgeber blieben auch am Drücker. Fahruddin Ramic tankte sich schön durch und jagte die Kugel an die Unterkante des Querbalkens. Das nächste Tor fiel auf der anderen Seite. Doch erneut Mola Khan glich zum 2:2 aus. Khan köpfte dann noch einmal völlig unbedrängt nach einer Flanke von Nico Trentweber drüber. Eine tolle Kombination führte aber doch noch zum 3:2 durch Mahdi Matar. Adrian Vukmirovic stellte auf Vorlage von Matar den 4:2-Pausenstand her.

JFV-Schlussmann Jordan Pfannschmidt bewahrte sein Team mit einer Glanzparade vor dem Anschlusstor. Mola Khan schraubte das Ergebnis im Anschluss an einen Eckball auf 5:2 in die Höhe (47.). „Leider ist unsere Hintermannschaft aber zurzeit überhaupt nicht sattelfest“, bedauerte Christian Thiemann. Deshalb kam der Spitzenreiter auch noch einmal auf 4:5 heran. „Der Knackpunkt war, dass wir die beiden Rückstände so schnell ausgleichen konnten. Außerdem schaffen wir es zum Glück meistens, vorne mehr Tore zu erzielen, als wir hinten bekommen“, lautete das Fazit von Tim Brexendorf, der sich den Trainerposten mit Christian Thiemann teilt.

Gamal Harb erzielt Siegtor B-Junioren – 3:2

(16.03.2016)

Der JFV Bremen hat mit einem 3:2-Sieg über TuS Komet Arsten II seine Tabellenführung in der Bremer Fußball-Verbandsliga der B-Junioren gefestigt. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Obwohl Komet kaum gepresst hat, haben wir zu viele lange Bälle gespielt“, räumte JFV-Trainer Christian Thiemann ein.

Mola Lamine Khan vergab dennoch nach acht Minuten die Riesenchance zum 1:0. Die Leihgabe aus der TuS-Regionalliga-Formation, Mehmet… Ali Eslikizi, zeigte sich dagegen nach einem Einwurf auf der Gegenseite kaltschnäuziger. „Da war die gesamte Abwehr zu weit aufgerückt“, kritisierte Christian Thiemann. Nachdem Fabian Herbst noch per Kopf das 1:1 verpasst hatte, stellte Benjamin Beck nach einem Eckball von Khan aus dem Gewühl heraus den Ausgleich her. Mola Lamine Khan vollendete eine sehenswerte Kombination zum 2:1 (42.). Nach einem Freistoß kassierten die Hausherren (mit Adrian Vukmirovic – rechts) trotzdem wenig später den Einstand (62.). Die Gastgeber hatten aber noch die richtige Antwort parat. Joker Kerem Caliskan brachte einen Freistoß kurz auf den ebenfalls eingewechselten Gökay Tuzlar. Letzterer drang in den Strafraum ein und legte im Anschluss quer auf den Siegtorschützen Gamal Harb.

 

Fahruddin Ramic rettet JFV Bremen

Neuling trotzt dem Vize ein 3:3 ab

(10.03.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord.In der dritten Minute der Nachspielzeit hat der JFV Bremen in der Fußball-Verbandsliga der B-Junioren noch ein 3:3-Remis gegen den FC Union 60 gerettet. „Deshalb müssen wir wohl auch mit dem Punkt zufrieden sein“, erklärte JFV-Coach Christian Thiemann. Dennoch habe es lange Zeit sogar nach einem Erfolg gegen den Vizemeister der Winterrunde ausgesehen, so Thiemann.
Der Neuzugang aus Sebaldsbrück, Jack Lankenau, brachte die Hausherren nach 120 Sekunden mit 1:0 in Führung. Er war nach einem von Fabian Herbst abgelegten Eckball von Mola Lamine Khan per sehenswertem Flugkopfball erfolgreich. In der Folgezeit lag in der Drangperiode der Gastgeber sogar das 2:0 in der Luft, ehe der Gast nach einem Freistoß zum 1:1 ausglich. Die Gäste waren auch immer stärker geworden. Mola Lamine Khan stellte aber dann noch unbedrängt den 2:1-Pausenstand her.
Mit zwei Toren drehte der Gast den Spieß allerdings um. Resultierte das 2:2 aus einem Eckstoß, so wurde der Liganeuling beim 2:3 mustergültig ausgekontert. Als dann auch noch Sinan Karaca in einem Handgemenge die Rote Karte sah, deutete nicht mehr viel auf den Punktgewinn für die Platzherren hin. Doch diese warfen in Unterzahl noch einmal alles nach vorne und wurden für ihre Bemühungen belohnt: Fahruddin Ramic erzielte frei stehend das bejubelte 3:3. „Alles in allem bin ich mit dem Punkt zufrieden. Man hat aber gesehen, dass wir uns gegen etwas stärkere Gegner teilweise noch zu unclever anstellen. Doch die Moral hat auf jeden Fall gestimmt. Jeder auf dem Platz wollte gewinnen“, bilanzierte Christian Thiemann.

 

Zweites Spiel, zweiter Sieg

JFV-B-Junioren verteidigen Platz eins

(03.03.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord.Dank eines 3:2-Erfolges beim ESC Geestemünde haben die Fußball-B-Junioren des JFV Bremen ihren Spitzenplatz in der Verbandsliga Bremen behauptet. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte dominierte der Gast die Partie nach dem Wechsel fast nach Belieben. Die Nordbremer hatten auf dem Schlackeplatz aber leichte Probleme mit der Ballkontrolle. „Ansonsten sind wir Trainer aber mit d…em Kampfgeist und dem taktischen Verhalten unseres Teams zufrieden“, bilanzierte JFV-Coach Christian Thiemann – er teilt sich die Aufgabe mit Tim Brexendorf.

Nach einer Vorlage von Gamal Harb markierte Mahdi Matar aus 16 Metern bereits früh das 1:0 für den Aufsteiger. Beim 2:0 vermochte Fabian Herbst die Kugel nach einem Freistoß von Ertan Kilic von der Mittellinie frei über die Linie zu schieben. Die Gäste ließen sich auch durch das 1:2 nicht aus der Bahn werfen. Nach einem herrlichen Spielzug über Gökay Tuzlar, Fabian Herbst und Mola Khan hob Gamal Harb das Spielgerät aus 20 Metern volley über den gegnerischen Torwart hinweg zum 3:1 in die Maschen.

Weil die Gastgeber nach einem zu kurz abgewehrten Eckball noch einmal auf 2:3 herankamen, geriet der zweite Saisonsieg noch ein bisschen in Gefahr. Nach dem Wiederanpfiff hätten die Akteure um Mahdi Matar den alten Abstand jedoch bei gleich mehreren Großchancen wiederherstellen können. Gökay Tuzlar vergab zweimal freistehend, Mola Khan sogar dreimal.

 

Toller Drehschuss von Gamal Harb

JFV-B-Junioren besiegen Weyhe 5:3

(24.02.2016) VON KARSTEN HOLLMANN

Bremen-Nord.

Der JFV Bremen ist mit einem 5:3 (3:0)-Erfolg über den SC Weyhe erfolgreich in die Sommerrunde der Bremer Fußball-Verbandsliga der B-Junioren gestartet. Der Aufsteiger übte von Beginn an großen Druck auf das gegnerische Tor aus und ließ im ersten Durchgang hinten nichts zu.

Nico Trentweber brachte die Gastgeber mit einem Kopfball nach einer Hereingabe von Mola Khan mit 1:0 in Führung (14.). Kurze Zeit später fasste sich Adrian Vukmirovic aus 18 Metern in zentraler Position ein Herz und versenkte den Ball unhaltbar zum 2:0 in die linke Ecke. „Es war ein Spiel auf ein Tor. Weyhe hatte uns nichts entgegenzusetzen“, versicherte JFV-Coach Christian Thiemann, der das Team zusammen mit Tim Brexendorf betreut. Das 3:0 von Kapitän Fabian Herbst resultierte aus einer sehenswerten Kombination. Mola Khan steckte letztlich den Ball schön durch, sodass Herbst aus fünf Metern nur noch einzuschieben brauchte.

Nach dem Wiederanpfiff ging Weyhe etwas bissiger in die Zweikämpfe. „Wir haben die erste Drangphase aber ohne Probleme überstanden“, erklärte Christian Thiemann. Gamal Harb erhöhte nach einem Einwurf mit einem tollen Drehschuss auf 4:0.

Fabian Herbst machte dann mit seinem zweiten Tor an diesem Tage den Sieg perfekt. Er war im Anschluss an einen Eckball von Gökay Tuzlar mit dem Kopf zum 5:0 erfolgreich. „Danach wechselten wir ein wenig durch“, berichtete Thiemann. Nach dem 1:5 seien seine Schützlinge ein wenig ins Schwimmen geraten, so der Coach. Jeweils nach einer Standardsituation kam der Gast noch einmal näher heran.

„Dies hätten wir definitiv besser verteidigen müssen. Dennoch war es am Ende ein hoch verdienter Sieg, der trotz der drei Gegentreffer als positiv zu bewerten ist“, resümierte ein unter dem Strich zufriedener Christian Thiemann.

U17 startet mit Sieg in die Verbandsligasaison

(22.02.2016)

Vegesack. Dank eines 5:3-Sieges über den SC Weyhe steht die U17 des JFV Bremen nun an der Tabellenspitze der B-Junioren Verbandsliga – auch wenn sonst noch kein Spiel stattfand, weil das Weyhe-Spiel vorverlegt wurde, ein schöner Anblick. Zu dem 5:3 kam es vor allem durch eine konzentrierte Leistung in den ersten 60 Minuten, in denen sich die U17 einen 5:0-Vorsprung erarbeitete. Nico Trentweber, der später mit einer gebrochenen Hand ausgewechselt wurde und erstmal ausfallen wird, hatte eine Halbfeldflanke von Mola Khan aus knapp 10 Metern über den herauseilenden Keeper geköpft. Danach war es Adrian Vukmirovic, der aus knapp 18 Metern unhaltbar ins linke untere Eck verwandelte, ehe Fabian Herbst im Anschluss an eine schöne Passstaffette zum 3:0 einschob.

Die zweite Hälfte begann wie die erste geendet hatte. Weyhe blieb weiterhin ohne Torchance, sodass Gamal Harb nach einem Einwurf wunderbar per Drehschuss erfolgreich war. Dann köpfte Herbst noch eine Ecke wuchtig zum 5:0 ins Tor. Kurz darauf kam Weyhe dann etwas besser ins Spiel und jubelte über den 5:1-Anschluss nach einem Konter. Zwei Standardsituationen später kam der SC Weyhe nochmal auf 5:3 ran, ehe der Schiedsrichter abpfiff. Alles in allem war es ein guter Auftakt, wenngleich wir mit den letzten 10-20 Minuten nicht einverstanden sein können. Auch wenn die Mannschaft etwas umgestellt wurde kann man erwarten, dass sie einen 5:0-Vorsprung gegen einen völlig harmlosen Gegner bis zum Schluss verteidigt.

„Bermuda-Dreieck“ sorgt für klare Verhältnisse im Pokal

(17.02.2016)

Habenhausen. Nachdem die U17 im letzten Testspiel der Wintervorbereitung die erste Herren des SV Grün-Weiß Beckedorf mit 9:0 nach Hause geschickt hat, musste nun im Pokal der Habenhauser FV dran glauben. Mit Sage und Schreibe 12:3 zog der Jfv damit ins Viertelfinale des Bremenpokals ein, wo nun entweder der FC Union 60 oder der ATSV Sebaldsbrück auf die U17 wartet. Gegen den HFV war bereits nach wenigen Minuten alles klar. Trotz der Anschlusstreffer des klassentieferen Gegners, die allesamt nach individuellen Patzern fielen, ließ die U17 nie Zweifel aufkommen, wer den Platz als Sieger verlassen würde.

Alle 12 Treffer waren gut herausgespielt, besonders bemerkenswert war, dass die ersten sieben Treffer allesamt vom Bermudadreieck (siehe Bild), Mahdi, Fabian und Adrian erzielt wurden. Danach kamen Mola, Gökay, Sinan und Neuzugang Jack noch zu weiteren Treffern, die zu dem auch in der Höhe verdienten Sieg führten.

In der Verbandsliga gilt es die Lässigkeit zu unterlassen, damit solche individuellen Fehler eventuell verhindert werden können. Gegen Weyhe wird die U17 am Sonntag versuchen den ersten Schritt Richtung Klassenerhalt zu machen. Dann heißt es einen oder sogar drei Punkte in Bremen-Nord zu behalten, Favorit ist natürlich klar der Regionalliga-Absteiger aus Niedersachsen.

 

Elfmeterkönig Gökay Tu(t)zlar ist bereit für höhere Aufgaben

(09.01.2016)

Wenn man Gökay sieht erkennt man sofort – der Junge kommt aus Bremen-Nord. Mit seiner großen Klappe geht er nicht nur seinen Mitspielern auf die Nerven. Beim jüngsten Hallenturnier durfte sich die U19 von Arminia Hannover davon überzeugen, dass der große 6er ordentlich austeilen kann. Dafür durfte Gökay die letzten Minuten dann von der Bank betrachten aufgrund einer Zeitstrafe.

Bei den Trainern ist der kräftige Türke aber mittlerweile unverzichtbar, weil er mit seiner männlichen Stimme ein ums andere Mal sein Team zusammenhält.
Laut eigener Aussage hat Gökay zwar noch kein Spiel je in der Verbandsliga gewinnen können, aber wir gehen davon aus, dass sich das ganz schnell ändern wird.
Der defensive Mittelfeldspieler war in der Hinrunde ganze fünf Mal als Torschütze in Erscheinung getreten. Dass vier dieser Tore vom Elfmeterpunkt erzielt wurden muss ja keiner wissen…
Für die Rückrunde hat sich El Traktore auf jeden Fall eine Menge vorgenommen.

Frage: Was sind Deine Ziele in der Verbandsliga?

Gökay: ich möchte mit den Jungs die Verbandsliga halten.

Frage: Wie siehst Du Deine Rolle im Team?

Gökay: Ich bin einer der wichtigsten 6er in der Mannschaft.

Frage: Wie siehst Du das Projekt Jfv?

Gökay: Der Jfv ist ein guter Verein, der Jungs von der Straße holt.

Frage: Was war Dein bestes Erlebnis bis jetzt?

Gökay: Der 5:1-Sieg über Arminia Hannover (auch hier war Tuzlar per Elfmeter erfolgreich)

Wie das gesamte Team ist unser Traktor also heiß auf die Sommerrunde, die am besten jetzt schon starten sollte.

 

Kerem Casliskan – Wird er der neue Bachelor 2016?

(19.12.2015)

Die Gerüchteküche in Bremen brodelt. Wird Kerem Casliskan, der kreative Kapitän mit türkischen Wurzeln, der neue Bachelor 2016? RTL – Chefreporter Peter Klöppel möchte dies weder bestätigen noch dementieren. Nur eins ist klar: Falls der charmante Türke wirklich der Bachelor 2016 wird, könnte es zu einer wahren Frauenwanderung in Deutschland komme!.
Auch so muss das Trainertandem Hoefermann – Thiemann jeden Woche mehrere Pakete Fanpost von liebeshungrigen Caliskan – Groupies entgegen nehmen.
„Wir wissen bald nicht mehr wohin mit den ganzen Paketen“ meldet sich auch Sportdirektor Andreas Petersen zu Wort.

Kommen wir aber nun zum Wesentlichen, auch wenn es nicht leichtfällt bei all dem Trubel, dem Fußball.
Kerem Caliskan ist zusammen mit Fabian Herbst Kapitän der U 17 Mannschaft. Dieses Amt erfüllt der „Kapitano“ mehr als gut. „Er setzt sich immer für seine Mitspieler ein und übernimmt Verantwortung“ konstatieren die beiden Trainer.
Auch das langjährige Problem von Kerem, das Toreschießen, hat sich nach dem Spiel gegen Borgfeld gelöst. Seitdem spielt er mutig auf und traut sich eine Menge zu.
Mannschaftsintern rumpelt es jedoch bei den beiden Kapitänen. Fabian Herbst und Kerem Caliskan haben ein erbittertes Duell gegeneinander: Wer schießt die meisten Tore, wer gibt die meisten Vorlagen. Ja die beiden wirken wirklich wie die jüngere Ausgabe von Joko und Klaas.
Doch wer denkt der tiefsinnige Türke sei immer nur gut drauf und zu jedem lieb und nett, der täuscht sich. Kerem kann auch anders. Mit fiesen Tacklings und provozierenden Gästen sorgte er im ohnehin schon hitzigen Spiel gegen die Reserve des ATSV Sebaldsbrück für überkochende Gemüter.

Was sagen die Trainer über die kreativen Kapitän:
Chris Thiemann: Kerem ist jetzt das dritte Jahr mein Schützling und immer mein Kapitän gewesen. Ich denke das zeigt die besondere Bindung zwischen uns beiden. Mein Vertrauen in ihn als verlängerter Arm zur Mannschaft, ist enorm groß, weil ich von ihm immer eine ehrliche Meinung bekomme. Ich bin mir sicher, dass er in der Sommerrunde ein ganz wichtiger Spieler werden wird, der für das ein oder andere Tor gut sein wird.

Mirko Hoefermann: Wie Kerem die Aufgabe als Kapitän erfüllt ist einfach beeindruckend. Er ist wirklich eine wichtige Verbindungsstelle zwischen uns Trainern und der Mannschaft. Er zeigt besondere empathische Fähigkeiten und weiß wann die Mannschaft was braucht. Mit Eintritt in die Verbandsliga kommt ein anderes Niveau auf Kerem zu. Ich hoffe er entwickelt sich dort gut weiter. Seine besondere Stärke sehe ich in seiner Spielintelligenz, er weiß zu 90% was er machen muss, und seine sehr mannschaftlich orientierte Spielweise. Kerem stellt sich immr voll in den Dienst der Mannschaft.

Das sagt Kerem Casliskan selbst:

JFV: Was sind deine Ziele für die Rückrunde
KC: Meine Ziele für die Rückrunde sind erst einmal ganz oben mitzuspielen und wenn es gut läuft den zweiten Aufstieg in der Saison zu schaffen.

JFV: Was muss sich bei der Mannschaft ändern?
KC: Wir hatten in der Hinrunde genug Zeit uns einzuspielen. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir auch den Teamgeist in den Vordergrund stellen können. Denn nur so kann man erfolgreich sein.

JFV: Warum bist du besser als Fabian Herbst?
KC: Ich bin besser als Fabian Herbst, weil er im Eins gegen Eins keine Chance gegen mich hat. Zu seinem Leidwesen, ich weiß er weint zu Hause, endet es oft mit einem Tunnler.

JFV: Was waren die Highlights der Hinrunde?
KC: Das Highlight war für mich der Aufstieg, den wir ohne eine Niederlage und sehr wenig Gegentoren geschafft haben. Allerdings dürfen wir nicht zu hochnäsig in die Rückrunde gehen, denn in der Verbandsliga weht sicherlich ein ganz anderer Wind.

JFV: Was macht dich zu einem guten Kapitän?
KC: Diese Frage müsste mein langjähriger Trainer Chris Thiemann beantworten, denn er hat mir schon in den vergangenen Jahren sein Vertrauen geschenkt, ohne daran zu zweifeln. Und als Mirko sich das erste mal unser Training ansah, redeten wir nach dem Training miteinander. Auch er gab mir die Anerkennung und bestätigte mich als Führungsspieler, ohne dabei vorher mit Chris gesprochen zu haben, wer seine früheren Kapitäne gewesen waren. Mir macht es Spaß mit dieser Mannschaft im Rücken das Spielfeld zu betreten.

Elfmeterkönig Gökay Tu(t)zlar ist bereit für höhere Aufgaben

(19.12.2015)

Wenn man Gökay sieht erkennt man sofort – der Junge kommt aus Bremen-Nord. Mit seiner großen Klappe geht er nicht nur seinen Mitspielern auf die Nerven. Beim jüngsten Hallenturnier durfte sich die U19 von Arminia Hannover davon überzeugen, dass der große 6er ordentlich austeilen kann. Dafür durfte Gökay die letzten Minuten dann von der Bank betrachten aufgrund einer Zeitstrafe.

Bei den Trainern ist der kräftige Türke aber mittlerweile unverzichtbar, weil er mit seiner männlichen Stimme ein ums andere Mal sein Team zusammenhält.
Laut eigener Aussage hat Gökay zwar noch kein Spiel je in der Verbandsliga gewinnen können, aber wir gehen davon aus, dass sich das ganz schnell ändern wird.
Der defensive Mittelfeldspieler war in der Hinrunde ganze fünf Mal als Torschütze in Erscheinung getreten. Dass vier dieser Tore vom Elfmeterpunkt erzielt wurden muss ja keiner wissen…
Für die Rückrunde hat sich El Traktore auf jeden Fall eine Menge vorgenommen.

Frage: Was sind Deine Ziele in der Verbandsliga?

Gökay: ich möchte mit den Jungs die Verbandsliga halten.

Frage: Wie siehst Du Deine Rolle im Team?

Gökay: Ich bin einer der wichtigsten 6er in der Mannschaft.

Frage: Wie siehst Du das Projekt Jfv?

Gökay: Der Jfv ist ein guter Verein, der Jungs von der Straße holt.

Frage: Was war Dein bestes Erlebnis bis jetzt?

Gökay: Der 5:1-Sieg über Arminia Hannover (auch hier war Tuzlar per Elfmeter erfolgreich)

Wie das gesamte Team ist unser Traktor also heiß auf die Sommerrunde, die am besten jetzt schon starten sollte.

Achtbarer Erfolg bei U19-Turnier

(19.12.2015)

Beim hochkarätigen U19-Turnier in Habenhausens Soccerking bekam es die U17 des Jfv Bremen, die mit drei U19 Spielern gespickt war direkt zu Beginn mit A-Junioren Verbandsligist FC Union 60 zu tun. Bereits nach zwei Sekunden führte der Jfv nach einem Steilpass von Fabian Herbst hatte Kasim Uslu keine Probleme einzunetzen. Danach waren es Neuzugang Fynn Lütjen und Mola Khan, die weitere Treffer markierten und den Gegner so mit 3:2 niederrungen.

Im zweiten Spiel traf man dann auf die U19 von Arminia Hannover und zahlte beim 0:5 viel Lehrgeld.

Im Rückrundenspiel gegen Union setzte es dann eine verdiente 1:3-Niederlage. Während sich der Jfv dann im Rückspiel gegen Arminia Hannover für das 0:5 revanchierte. Beim 5:1(!) zeigte der Jfv seine ganze Klasse. In unnachahmlicher Art und Weise trugen sich dabei Mola Khan und Herbst in die Torschützenliste ein. Mit dem Sieg war der Sprung in die nächste Runde eigentlich schon fast geschafft, doch dann gewann Union mit 2:1 gegen Arminia und sorgte damit dafür, dass der Jfv aufgrund des schlechteren Torverhältnisses doch keine Runde weiterkam.

Die hauptsächlich aus U17-Spielern bestehende Mannschaft hat sich aber alles in allem teuer verkauft und besonders mit dem 5:1 über den Niedersachsligist einige Fans dazu gewonnen. Der Gruß geht an dieser Stelle an den VfB Cottbus..

 

Erfolgreich im Pokal!

(06.12.2015)

In der zweiten Runde des Bremer Landespokals, setzte sich die U 17 des JFV Bremen 6:1 gegen die U 17 des Bremer SV durch und trifft damit in der nächsten Runde auf den Habenhauser FV.

Vom Papier her war es eine klare Sache: Die zwei Klassen höher positionierten Bremen – Norder waren der klare Favorit.
Doch die Elf von Jan Iqbal präsentierte sich in der ersten Hälfte sehr kompakt und zweikampfstark, sodass das Team um Kapitän Kerem Caliskan große Mühe hatte das erste Tor zu erzielen. Zwar war man spielerisch überlegen und kombinierte sich hochkarätige Torchancen heraus, doch vor dem Tor scheiterte man an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit.
Erst Abwehrturm Fabian Herbst konnte in der 31 Minute zum 1:0 „einnetzen“ und brachte sein Team in Front.
Kurz vor der Pause erhöhte Mola Lamine Khan zum 2:0.

Die Bremen – Norder erwischten auch den besseren Start in die zweite Halbzeit – „Mittelfeldmotor“ Mahdi Matar erhöhte zum 3:0.
Nach und nach ließ das Team des Trainergespanns Hoefermann – Thiemann fußballerisch nach. Zwar erhöhten die JFVer zum zwischenzeitlichen 5:0 ( Herbst 63 Minute und Tutzlar 65Minute), doch die mutig aufspielenden Gastgeber setzten immer wieder gezielte Konter. Es war dann Walid Bouslama, der nach einem Konter das Ehrentor für sein Team erzielte.
Für den 6:1 Endstand sorgte abermals Fabian Herbst, welcher seinen Dreierpack perfekt machte.

Für die U 17 des JFV Bremen war es das letzte Saisonspiel des Jahres. Mit dem heutigen Sieg, beendet man das Jahr 2015 ohne Niederlage!

Dies alles interessierte die Trainer jedoch wenig: „Wir müssen in der Wintervorbereitung hart weiterarbeiten und dürfen jetzt nicht in Selbstzufriedenheit schwelgen“, visierte das Trainertandem schon kommende Ziele an.
Besonderes Highlight für die Trainer war das Kopfballtor von Fabian Herbst: „ Er hat uns bereits die letzten Wochen berichtet, wie sehr er sich nach einem Kopfballtor sehnt und ihn das in seinen Träumen verfolgt. Wir sind nun froh, dass er das Weihnachtsfest besinnlich und ausgeschlafen angehen kann“, vermerkten die Trainer frohlockend.

In der kommenden und letzten Trainingswoche besucht die U 17 den „Soccercourt“ von Werder – Sports in der Überseestadt. Dort möchten die Trainer – Chris Thiemann alias „der weiße Braslianer“ und Mirko Hoefermann „der ostwestfälische Holzhacker“ – ihren Team wichtiges fußballerisches Fachwissen praktisch vermitteln.

Enis Albayrak – „Der Rafinha aus Bremen – Nord“

(29.11.2015)

Was sind die typischen Attribute eines normalen Innenverteidigers? Vielen würden sagen: „eine Körpergröße von mindestens 1,85, muskolös und vielleicht auch furchteinflößend“.
Und dann kommt Enis Albayrak. Mit einer gefühlten Körpergröße von 1,55 (darf man ab dieser Größe eigentlich schon alleine auf den Bremer Freimarkt gehen?) und einem freundlichen Wesen, entspricht er nicht im entferntesten dem Stereotyp des normativen Innenverteidigers.

Eine gute Übersicht, ein (für seine Größe) unfassbares Zweikampfverhalten und Stellungsspiel sowie eine große fußballerische Antizipation, machen Enis zu einem ganz wichtigen Baustein in der U 17.

Normalerweise ist Enis ein umgänglicher Zeitgenosse, doch wehe ein Gegenspieler wagt es ihn in irgendeiner Art und Weise zu verärgern! Dann wird aus dem netten Jungen von Nebenan, „der Rafinha aus Bremen Nord“. Einmal in Raserei geraten, wird der klein gewachsene Innenverteidiger zum wahren Wadenbeißer. Unvergessen seine Zweikampfduelle gegen die U 16 von Union 60, wo seine wahre Passion, die Schauspielerei, doch sehr deutlich sichtbar wurde.

Enis Albayrak, alias „Der Rafinha aus Bremen Nord“, ist aus unserer U 17 nicht wegzudenken.

Interview mit Enis Albayrak nach dem Spiel gegen die U 17 des Bremer SV

JFV: Enis, wie beurteilst du das heutige Spiel gegen den Bremer SV?

Enis: Das Spiel gegen den Bremer SV war ein sehr spannendes Spiel. Unsere Mannschaft hat bis zur letzten Minute gekämpft und somit einen 6:1 Sieg nach Bremen – Nord geholt.

JFV: Was waren für dich die Highlights der Hinrunde?

Enis: Die Highlights waren das Fifa – Turnier in der Vorbereitung, sowie der miese Tunnler von mir gegen meinen Teamkollegen Mahdi Matar.

JFV: Wo siehst du deine fußballerischen Stärken und wo hast du Verbesserungspotential?

Enis: Meine Stärken liegen in meiner Aggressivität und im Stellungsspiel. Meine Schwächen eher beim Kopfballspiel.

JFV: Was sind deine Ziele für die Rückserie?

Enis: Mein Ziel ist es die Verbandsliga zu halten, aber meiner Einschätzung nach werden wir unter die ersten fünf Teams landen.

JFV: Wo siehst du die Stärken unserer U 17?

Enis: Ich sehe die Stärken der Mannschaft in unserem Passspiel. Wir sind der FC Bayern München aus Bremen – Nord!

 

U17 JFV Bremen

(29.11.2015)

Ab dieser Woche werden wir jede Woche einen Spieler aus unserer U 17 vorstellen.

Diese Woche ist unser6er Adrian (Adi) Vukmirovic an der Reihe

Wenn man Adi fragt „was seine größte fußballerische Stärke ist“, muss man sich auf Antworten gefasst machen wie „Ich bin so breit wie das Feld“. Dieser Satz ist sinnbildlich für unsere „kroatische Mauer“. Kaum ein anderer Spieler bringt soviel Witz in die Mannschaft (manchmal auch zu Lasten der Trainer) und verfügt gleichzeitig über ein solches fußballerisches Potential.
Mit seinen Diagonalbällen sorgt er immer wieder für schnelle Spielverschiebungen und setzt dadurch seine Mitspieler immer wieder torgefährlich in Szene.
Auch neben den Platz hat die „kroatische Mauer“ einiges zu bieten. So konnte er beispielsweise im mannschaftsinternen Fifa – Turnier, im Rahmen der Vorbereitung, den 1 Platz belegen.

Was sagen die Trainer über Adrian Vukmirovic:
Chris Thiemann: „Adrian bringt alles mit, was ein 6er haben muss: Eine feine Balltechnik, die Spielübersicht und Antizipation auch mal einen Diagonalball zu schlagen, aber auch die körperlichen Voraussetzungen um den Gegner physisch zu bearbeiten“.

Mirko Hoefermann: „Adi ist jetzt schon ein guter 6er. Um ein richtig guter zu werden, muss er aber noch lauter auf dem Platz sein und damit auch versuchen seine Mitspieler emotional mitzureißen.
Insgesamt ist er in seiner Spielweise ein offensiver 6er, weshalb er seinen „kroatischen Tigerschuss“ öfter zum Einsatz bringen sollte.“

Neuer Spielball dank anonymen Spender

(03.11.2015)

Die U17 darf sich über einen neuen Spielball freuen: Andreas Petersen überreichte dem Spielführer Karim Caliskan den Ball, welcher einen Wert von über hundert Euro hat. Der Spender möchte gerne anonym bleiben. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach, dennoch bedankt sich der JFV Bremen und insbesndere die U17 für diese Spende!

U17