Zweistelliger Sieg für JFV-C-Junioren

12. März 2020

Die C-Junioren des JFV Bremen haben mit einem 10:1 (4:0)-Sieg beim OSC Bremerhaven ihren ersten Erfolg in der Sommerrunde der Fußball-Verbandsliga eingefahren. Daniel Hergert stillte dabei seinen Torhunger alleine fünfmal. „Wir haben damit die 0:2-Niederlage gegen den TuS Komet Arsten aus der Vorwoche vergessen lassen“, frohlockte JFV-Coach Sven Wolfram.
Auf dem Kunstrasenplatz am Nordsee-Stadion zeigte sich schnell die Überlegenheit der Gäste. Schließlich führten diese bereits nach drei Minuten mit 2:0 – nach einem Doppelschlag von Daniel Hergert. Erneut Hergert und Marwan Süren erhöhten noch vor der Pause auf 4:0. „Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir im Trainerteam sehr zufrieden mit der Leistung. Der Ball lief gut durch unsere Reihen, und die Chancen wurden bewusst herausgespielt“, so Wolfram. Besonders herauszuheben sei die Defensivleistung.
Nach dem Seitenwechsel war Hergert erneut früh erfolgreich, ehe die Gastgeber ein Ehrentor erzielten und auf eine weitere Ergebnisverbesserung drängten. Daniel Hergert, Princewill Mbock, Leart Durguti (2) sowie Cyril-Jeniour Ebone Ekweh raubten ihnen mit ihren Treffern diese Hoffnung. Wolfram sah eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem vorherigen Spiel, auch wenn der Gegner den Nordbremern mehr Platz und Zeit zum Fußballspielen geboten habe. „Dennoch war es schön zu sehen, wie die Mannschaft die taktischen Vorgaben des Trainerteams umgesetzt hat“, resümierte Wolfram.

Süren-Tor bringt Ruhe ins Spiel

26. November 2019

5:0-Pokalsieg für JFV-C-Junioren

Die Fußball-C-Junioren des JFV Bremen haben dank eines 5:0 (1:0)-Erfolges beim Verbandsliga-Klassengefährten FC Union 60 die vierte Runde im Bremer Landespokal erreicht. „Es war aber vor allem in der ersten Halbzeit ein zähes Spiel. Wir sind schlecht in die Partie gekommen und konnten uns zunächst kaum Chancen erspielen“, teilte JFV-Trainer Sven Wolfram mit.
Der Übungsleiter habe bereits in der 20. Minute zwei Wechsel vornehmen müssen, da das Spiel gegen den Ball fast gar nicht stattgefunden habe. Nach 23 Minuten erlöste Marwan Süren die Gäste, sodass sich die Situation etwas entspannte und mehr Ruhe ins Spiel kam. „Wir konnten den knappen Vorsprung bis zur Pause halten“, berichtete Sven Wolfram. In der zweiten Hälfte habe sich seine Formation mehr Möglichkeiten erspielt und einen besseren Spielaufbau gezeigt. Semil Saliu erhöhte auch sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff auf 2:0. Das dritte Tor markierte der vor dem Pausentee eingewechselte Nick Porstendorfer. „Jetzt machten es die Jungs besser und erzielten durch eine schöne Aktion von Princewill Mbock das 4:0“, ließ Sven Wolfram wissen. Das letzte Tor der Partie erzielte Miran Abdi fast mit dem Abpfiff.
FC Union 60 – JFV Bremen 0:5 (0:1)
JFV Bremen: Loose; Buzgan, Amegandji, Kinstler, Ekweh, Hergert, Saliu, Süren, Abdi, Tegtmeyer, Mbock (eingewechselt: Melekenoglu, Durguti, Porstendorfer)
Tore: 0:1 Marwan Süren (23.), 0:2 Semil Saliu (42.), 0:3 Nick Porstendorfer (48.), 0:4 Princewill Mbock (62.), 0:5 Miran Abdi (70.)

Semil Saliu wieder treffsicher

20. November 2019

JFV-C-Junioren gewinnen 5:1

In den ersten 20 Minuten taten wir uns etwas schwer“, erklärte JFV-Coach Sven Wolfram. Das Stellungsspiel und das Spiel gegen den Ball seiner Formation seien nicht zufriedenstellend gewesen. „So fingen wir uns auch prompt das 0:1“, berichtete Wolfram. Nach diesem kleinen Weckruf nahm der Favorit das Spiel jedoch mehr in die Hand und glich auch durch Marwan Süren zum 1:1 aus. Alleine Jaro Tegtmeyer versiebte vier Möglichkeiten zum 2:1 noch vor dem Pausentee.
Nach zwei Veränderungen zur zweiten Hälfte erzielte erneut Marwan Süren das 2:1. „Im Anschluss standen wir besser und hatten bis auf ein paar Konterchancen das Spiel im Griff. Nach der Einwechslung von Semil Saliu hatten wir mehr Tempo auf der Seite und konnten seine Schnelligkeit in Tore ummünzen“, ließ Sven Wolfram wissen. Wolfram freue sich besonders über die Tore zum 3:1 und 4:1 von Saliu, da zuletzt Pech im Abschluss gehabt habe. „In der Schlussphase drückten wir immer mehr auf das Tor des Gegners“, so Wolfram. Jaro Tegtmeyer setzte auch noch den Schlusspunkt zum 5:1.

JFV Bremen – TuSpo Surheide 5:1 (1:1)
JFV Bremen: Salziger; Buzgan, Melekenoglu, Amegandji, Kinstler, Ekweh, Hergert, Abdo, Abdi, Tegtmeyer, Mbock (eingewechselt: Saliu, Süren, Durguti, Porstendorfer)
Tore: 0:1 (24.), 1:1 Marwan Süren (30.), 2:1 Marwan Süren (38.), 3:1 Semil Saliu (65.), 4:1 Semil Saliu (69.), 5:1 Jaro Tegtmeyer (70.)

JFV Bremen scheidet nach 1:4 bei JFV Weyhe-Stuhr aus Titelkampf in der C-Junioren-Verbandsliga aus

14. November 2019

„Wir hatten dem Tabellenführer leider nicht viel entgegenzusetzen und haben verdient verloren“, resümierte Sven Wolfram, der Trainer des JFV Bremen. Nach dem 0:1 sei seine Mannschaft aber gut dabei gewesen und habe auch das 1:1 auf dem Fuß gehabt: „Aber Semil Saliu hat freistehend den Torwart angeschossen. Sein Team habe nicht nur die Möglichkeiten nicht genutzt, sondern sei insgesamt nicht bei 100 Prozent gewesen. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung führte zum 0:2. „Meine Jungs haben die Köpfe hängen lassen und kurz vor der Pause auch noch das 0:3 kassiert“, berichtete Sven Wolfram. Zur zweiten Hälfte stellte der Zweite ein wenig um. „Der erhoffte Effekt blieb aber leider aus, obwohl wir es dem Gegner dadurch schwerer gemacht haben“, meinte Wolfram. Nach einer schönen Einzelaktion von Miran Abdi setzte dieser den freigelaufenen Jaro Tegtmeyer in Szene, der den Ball zum Ehrentor einschob.

JFV Weyhe-Stuhr – JFV Bremen 4:1 (3:0)
JFV Bremen: Loose; Buzgan, Melekenoglu, Amegandji, Kinstler, Ekweh, Hergert, Abdi, Saliu, Tegtmeyer, Mbock (eingewechselt: Süren, Durguti, Porstendorfer)
Tore: 1:0 (8.), 2:0 (30.), 3:0 (35.), 4:0 (59.), 4:1 Jaro Tegtmeyer (64.)

Derby-Absage folgt Gipfeltreffen

06. November 2019

Das Derby in der Fußball-Verbandsliga der C-Junioren zwischen dem JFV Bremen und dem Blumenthaler SV II hat nicht stattgefunden. „Ich hatte leider nur zehn gesunde Spieler“, teilte Burgwall-Coach Carsten Niewiem mit. Dadurch, dass die ersten C-Junioren in der Regionalliga Nord so erfolgreich seien, könnten diese es sich leisten, komplett zu rotieren. „Somit standen auch die letzten drei Spieler, die für meine Mannschaft spielberechtigt gewesen wären, nicht mehr zu Verfügung“, erklärte Niewiem. „Aber wie sagt man doch so schön: des einen Leid ist des anderen Freud“, erklärte Carsten Niewiem. Der JFV Bremen bekommt nun einen 5:0-Sieg zugesprochen. Die Schützlinge von Übungsleiter Sven Wolfram wären aber lieber aufgelaufen, um im Rhythmus zu bleiben. An diesem Sonnabend um 12 Uhr steigt nun das C-Junioren-Gipfeltreffen zwischen dem noch ungeschlagenen Klassenbesten JFV Weyhe-Stuhr und dem JFV Bremen.

Fünf Treffer von Miran Abdi

29. Oktober 2019

Miran Abdi hat den JFV Bremen mit seinen fünf Toren fast im Alleingang zum 7:3-Sieg beim FC Union 60 geschossen und somit seine Führung in der Torschützenliste der Verbandsliga Bremen der C-Junioren mit nunmehr insgesamt 15 Treffern weiter ausgebaut

Dank des Sieges dürfen die Schützlinge von Trainer Sven Wolfram angesichts eines Rückstandes von nur drei Zählern auf den Klassenprimus JFV Weyhe-Stuhr weiter vom Titelgewinn träumen.
Semil Saliou sorgte nach zwölf Minuten für den Führungstreffer der vom Anpfiff weg anrennenden Gäste. Auch der Ausgleich brachte die Nordbremer nicht aus dem Konzept. Miran Abdi führte den Favoriten mit seinem Doppelpack umgehend wieder auf die Siegerstraße zurück. Nachdem der eingewechselte Princewill Mbock den Vorsprung auf 4:1 ausgebaut hatte, stillte der hervorragend aufgelegte Miran Abdi noch drei weitere Male seinen Torhunger. Die beiden weiteren Gegentore stellten auf der anderen Seite nur noch eine Ergebniskosmetik dar.
In zwei Wochen tritt der JFV zum vielleicht schon vorentscheidenden Match beim JFV Weyhe-Stuhr an. Mit einem Erfolg könnten die Nordbremer dann mit dem Tabellenführer nach Punkten gleichziehen, bräuchten aber sehr viele Treffer, um das deutlich bessere Torverhältnis des Klassenbesten noch zu überbieten.

FC Union 60 – JFV Bremen 3:7 (1:2)

Der JFV Bremen buchte mit einem 18:0-Kantersieg bei der DJK Germania Blumenthal die dritte Runde

25. Oktober 2019

„Es ging alles nur in eine Richtung“, teilte JFV-Trainer Sven Wolfram nach dem Kantersieg mit. Alleine Jaro Tegtmeyer stillte seinen Torhunger insgesamt siebenmal.
Der Goalgetter eröffnete den Torreigen auch bereits nach 120 Sekunden und legte nur eine Minute später das 2:0 nach. Marwan Süren baute den Vorsprung wiederum nur eine Zeigerumdrehung hiernach auf 3:0 aus und setzte auch den Schlusspunkt zum 18:0. Prinewill Mbock hatte auch zwei persönliche Erfolgserlebnisse. Semil Saliu, Daniel Hergert, Ahmad Abdo, Cyril-Jeniour Ebone Ekweh, Nick Porstendorfer und Leart Durguti reihten sich jeweils einmal für den Verbandsligisten in die Torschützenliste ein. Dazu gesellte sich noch ein Eigentor von Blumenthals Farhad Murad Salim.
Die in der 3. Bezirksklasse angesiedelten Gastgeber waren dem gleich vier Ligen höher eingruppierten Kontrahenten in allen Belangen unterlegen. In der 3. Bezirksklasse belegt die Mannschaft von Trainerin Saskia Ebers derzeit den fünften Platz, während der JFV in der Verbandsliga um den Meistertitel in der Winterrunde kämpft. Der haushohe Favorit musste mit Miran Abdi sogar noch auf seinen besten Torschützen verzichten. „Nach dem 6:0 nahmen es meine Spieler zu sehr auf die leichte Schulter und ließen den einen oder anderen Konter zu. Als sie merkten, dass es nicht selbstverständlich ist, mussten sie wieder eine Schippe drauflegen“, resümierte Wolfram. Das eigene Tor sei bis auf wenige Ausnahmen nicht in Gefahr geraten.

Landespokal Bremen C-Junioren
DJK Germania Blumenthal – JFV Bremen 0:18 (0:10)
DJK Germania Blumenthal: Khalifa; Salim, Erkenegli, Tamer, Markovic, Dohrmann, Aryan, Ziyada, Stahmann. Alhalabi, Chaaban (eingewechselt: Al-Ahmed, Sowa, Almahraji)
JFV Bremen: Loose; Melekenoglu, Amegandji, Kinstler, Ekweh, Saliu, Hergert, Süren, Abdo, Tegtmeyer, Mbock (eingewechselt: Buzgan, Durguti, Porstendorfer)
Tore: 0:1 Jaro Tegtmeyer (2.), 0:2 Jaro Tegtmeyer (3.), 0:3 Marwan Süren (4.), 0:4 Jaro Tegtmeyer (5.), 0:5 Jaro Tegtmeyer (6.), 0:6 Semil Saliu (9.), 0:7 Daniel Hergert (18.), 0:8 Jaro Tegtmeyer (20.), 0:9 Ahmad Abdo (22.), 0:10 Cyril-Jeniour Ebone Ekweh (34.), 0:11 Nick Porstendorfer (41.), 0:12 Jaro Tegtmeyer (45.), 0:13 Princewill Mbock (52.), 0:14 Leart Durguti (55.), 0:15 Jaro Tegtmeyer (61.), 0:16 Farhad Murad Salim (64./Eigentor), 0:17 Princewill Mbock (65.), 0:18 Marwan Süren (70.)

JFV verliert seine Spitzenposition in der Winterrunde

02. Oktober 2019

JFV Bremerhaven – JFV Bremen 2:1 (2:1): „Die erste Halbzeit war nicht gut gespielt von uns. Wir ließen dem Gegner zu viel Platz und waren oft unsortiert und unkonzentriert in der Hintermannschaft“, kritisierte Gäste-Trainer Sven Wolfram. So habe sein Team auch das 0:1 durch einen Schuss ins lange Eck kassiert. Auch nach dem Ausgleich von Princewill Mbock war der Gast viel zu passiv und spielte schlecht gegen den Ball. Beim 1:2 bekam JFV-Torwart Bengt Loose den Ball nicht aus dem Gefahrenbereich, sodass John Nowikow per Abstauber das 2:1 für das Heimteam markierte. Der Klassenbeste verwertete seine Chancen hingegen nicht.
„In der zweiten Halbzeit haben wir etwas umgestellt, weil wir mehr Zugriff im Mittelfeld und mehr Zug zum Tor erreichen wollten“, teilte Sven Wolfram mit. Aber wenngleich die Kicker um Kapitän Daniel Kinstler den Druck erhöhten und auf das 2:2 drängten, langte es trotz zahlreicher Möglichkeiten nicht mehr zum Ausgleich. „Wir mussten aber auch auf die gefährlichen Konter des Gegners aufpassen, der mit seinen beiden großen Stürmern schnell nach vorne spielte“, sagte Wolfram. Der Ausgleich wäre aus seiner Sicht aber mehr als verdient gewesen. „Wir waren schließlich die bessere Mannschaft und hatten auch den einen oder anderen Aluminium-Treffer“, ließ Sven Wolfram wissen.

Ein Freund von Klopps Pressing und Peps Ballbesitz-Fußball

25. September 2019

Mittwoch, 18. September: Ich mache heute Home-Office, weil sich der Schornsteinfeger angekündigt hat. Ich arbeite bei der Deutschen Windtechnik, die einen ganzheitlichen und herstellungsunabhängigen Service für Windenergieanlagen bietet. Nach der Arbeit bereite ich noch das morgige Training mit meinen C-Junioren vor. Auch wenn ich an meine Jungs geglaubt habe, sind wir doch etwas überraschend Tabellenführer in der Verbandsliga Bremen. Es sind nur noch fünf Spieler aus der Vorsaison dabei. Außerdem haben wir immerhin vier Kicker aus dem jüngeren Geburtsjahrgang im Kader. Am Abend unterhalte ich mich mit meiner Familie. Meine Töchter beschweren sich über die vielen Ausfälle und Verspätungen der Busse und Bahnen. Dies erschwert ihnen den Weg zur Freien Waldorfschule in Blumenthal. Selbst fahre ich mit dem Auto zur Arbeit, weil ich Beruf und Trainerjob sonst gar nicht miteinander vereinbaren könnte.
Donnerstag, 19. September: Ich stehe wie meistens unter der Woche bereits um 5 Uhr auf und beginne um 6 Uhr mit meiner Arbeit am Stephanitorsbollwerk 1. Man hört ja derzeit viel darüber, dass der Ausbau der Windenergie ins Stocken geraten sei. Mit den entsprechenden Genehmigungsverfahren haben wir aber nichts zu tun. Wir kümmern uns nur um den Service und die Wartung für bereits bestehende Anlagen. Nach Feierabend steht das Training mit meinen Jungs auf dem Programm. Sie ziehen auch ordentlich mit. Nach dem Training löse ich mein Versprechen ein. Als Belohnung für einen Sieg über den SV Werder Bremen II hatte ich Pizza für alle in Aussicht gestellt. In der vergangenen Saison war ich noch Trainer bei den D-Junioren der TSV Farge-Rekum. Parallel habe ich in der U15 des JFV Bremerhaven in der Regionalliga Nord hospitiert. Mein Ziel ist es auch, selbst mal ein Team in der Regionalliga zu trainieren. Mein Stammverein ist die Leher TS. Ich spiele allerdings selbst nicht mehr. Meine Eltern und meine Brüder leben auch nach wie vor in Bremerhaven. Aus beruflichen Gründen und wegen meiner Frau bin ich in den Bremer Norden gezogen.
Freitag, 20. September: Nach dem Abschlusstraining bin ich guter Dinge, dass wir das morgige Heimspiel gegen den TuS Schwachhausen gewinnen werden. Obwohl ich Fan des FC Bayern München bin, wundere ich mich immer noch ein bisschen über die Aussagen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der von Bundestrainer Jogi Löw ein klares Bekenntnis zu Manuel Neuer als Nummer eins im deutschen Tor im Duell mit Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona fordert. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Manuel Neuer der beste deutsche Torwart ist, wenn er fit ist, und deshalb spielen sollte. Doch solche Dinge müssen nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Seitdem ich Trainer bin, sehe ich den Fußball nicht mehr als Fan. Ich bin viel mehr daran interessiert, dass eine Mannschaft einen guten Ball spielt. Mich interessieren die Spielidee und der taktische Bereich. Ich mag das Pressing des FC Liverpool mit Jürgen Klopp, kann aber auch dem Ballbesitz-Fußball von Pep Guardiola bei Manchester City viel abgewinnen. Ich selbst bin auch ein Anhänger von viel Ballbesitz und Offensivfußball.
Sonnabend, 21. September: Meine erste Elf steht nach dem gestrigen Abschlusstraining fest. Ich muss meine Spieler gar nicht großartig motivieren, da wir durch das vorgezogene Spiel des Zweiten JFV Weyhe-Stuhr gegen den FC Oberneuland (9:0) vorübergehend von Platz eins verdrängt wurden. Wir haben also die Chance, uns die Spitzenposition mit einem Sieg über den TuS Schwachhausen zurückzuholen. Dies gelingt uns mit einem 12:0-Erfolg eindrucksvoll. Nach dem Spiel kümmere ich mich um unsere Tiere im Garten. Wir halten auf unserem etwa 1000 Quadratmeter großen Grundstück sechs Hühner und zwei Kaninchen. In der Sportschau erlebe ich dominante Bayern beim 4:0-Sieg über den 1. FC Köln. Ich freue mich über das Einstandstor von Coutinho. Der Neuzugang vom FC Barcelona stellt eine echte Verstärkung für die Bayern dar. Robert Lewandowski zeigt eine große Geste, indem er Coutinho den Strafstoß zum 3:0 überlässt und somit auf den möglichen Hattrick verzichtet. Beiläufig erfahre ich dann auch noch von der 0:3-Niederlage von Werder Bremen gegen RB Leipzig. Angesichts der Verletztenmisere der Bremer ist das Ergebnis aber nur noch eine Randnotiz. Aus der Ferne kann ich mir schwer ein Urteil erlauben. Aber irgendetwas muss Werder anders als in den vergangenen Jahren gemacht haben. Sonst gäbe es nicht diese vielen Verletzungen. Als Trainer nehme ich so etwas besonders wahr. Gegen einen Kreuzbandriss wie den von Niclas Füllkrug kann man dagegen nichts machen. Da es langsam keine Alternativen mehr gibt, sind Werders Ergebnisse logisch zu erklären.
Sonntag, 22. September: Ich helfe beim Leichtathletik-Sportfest der LG Bremen-Nord mit. Meine beiden Töchter sind hier im Einsatz. Während Jamy einen Dreikampf bestreitet, fungiert Joan als Kampfrichterin. Ich mache die Mädels ein bisschen warm und unterstütze den Veranstalter. Ich streame noch ein bisschen die Premier-League. Ich habe derzeit weder Sky noch DAZN. Mir geht das ständige Hin und Her im Hinblick auf die Übertragungsrechte auch ziemlich auf den Keks. Am Abend schauen wir uns den Tatort aus Weimar „Die harte Kern“ an. Der ist auch recht witzig. Nora Tschirner und Christian Ulmen harmonieren ganz gut als Schauspielerpaar.
Montag, 23. September: Weil Nadine Termine hat und die Kinder später aus der Schule kommen, mache ich Home-Office. Ich schaue nach Feierabend noch mit Joan bei ihrem Pferd Pico vorbei. Der dreieinhalbjährige Oldenburger steht auf einem Bauernhof in der Nachbarschaft. Wir selbst wohnen an der Landesgrenze zu Niedersachsen am Deich. Joan bildet Pico gerade für den Turniersport aus. Ich helfe beim Führen und Festhalten. Dann ist es aber auch mal Zeit, dass ich selbst Sport treibe – auf einen Heimtrainer im Keller.
Dienstag, 24. September: Im Training sorge ich dafür, dass wir die Spannung hochhalten. Mit den Gedanken sind wir schon beim Spiel am Sonnabend beim JFV Bremerhaven. Dessen Spieler haben schon angekündigt, uns ärgern zu wollen. Wir üben Offensiv-Standards ein, damit wir hier noch variabler werden. Ich weiß aus vielen Vereinen, dass sie händeringend Trainer suchen. Das kann ich gut verstehen, weil der Aufwand sehr groß ist. Und nicht jeder hat das Glück, hauptberuflich als Trainer tätig sein zu dürfen, wie es beim SV Werder im Nachwuchsbereich der Fall ist.

Sven Wolfram (39)
ist neuer Trainer bei den Fußball-C-Junioren des JFV Bremen in der Verbandsliga. Der Techniker in der Windenergie stammt aus Bremerhaven, lebt aber mit seiner Frau Nadine und den beiden gemeinsamen Kindern Joan (14) und Jamy (11) in Rekum.

Fünf Treffer von Jaro Tegtmeyer

25. September 2019

Der JFV Bremen-Nord hat sich mit einem 12:0-Erfolg über den TuS Schwachhausen die Spitzenposition in der Fußball-Verbandsliga Bremen der C-Junioren vom JFV Weyhe-Stuhr zurückgeholt. „Der Sieg wäre sogar noch höher ausgefallen, wenn die Jungs das zu 100 Prozent zu Ende gespielt hätten“, versicherte JFV-Trainer Sven Wolfram.
In der siebten Minute setzte sich Mira Abdi auf der Außenposition durch und legte auf den mitgelaufenen Marwan Süren ab, der zum 1:0 ins lange Eck traf. Beim 2:0 verfehlte Ahmad Abdo zunächst, doch Jaro Tegtmeyer stand dahinter goldrichtig. In der 14. Minute tankte sich Marwan Süren hervorragend durch und schob den Ball zum 3:0 in die lange Ecke ein. Nach Pass von Cyril Ekweh in die Tiefe legte der stark auftretende Jaro Tegtmeyer den Ball an TuS-Torwart Daniel Dupont vorbei und vollendete zum 4:0. Das 5:0 erzielte der gut positionierte Miran Abdi. Marwan Süren machte noch vor dem Pausenpfiff mit einem Schuss aus der zweiten Reihe das halbe Dutzend Treffer voll. Nach der Halbzeit setzten Jaro Tegtmeyer (3), Princewill Mbock (2), und Miran Abdi den Torreigen fort. „Jetzt wartet ein schweres Auswärtsspiel auf meine Jungs beim JFV Bremerhaven“, bremste Sven Wolfram die Euphorie.
JFV Bremen – TuS Schwachhausen 12:0 (6:0)
JFV Bremen: Loose; Melekenoglu, Amegandji, Kinstler, Ekweh, Hergert, Süren, Abdi, Abdo, Tegtmeyer, Mbock (eingewechselt: Buzgan, Durguti, Saliu)
Tore: 1:0 Marwan Süren (7.), 2:0 Jaro Tegtmeyer (14.), 3:0 Marwan Süren (17.), 4:0 Jaro Tegtmeyer (23.), 5:0 Miran Abdi (27.), 6:0 Marwan Süren (31.), 7:0 Jaro Tegtmeyer (38.), 8:0 Jaro Tegtmeyer (47.), 9:0 Princewill Mbock (57.), 10:0 Jaro Tegtmeyer (60.), 11:0 Miran Abdi (63.), 12:0 Princewill Mbock (69.)

JFV Bremen löst Werder II ab

19. September 2109

Der JFV Bremen hat dank eines 4:2-Erfolges im Spitzenspiel der Bremer Fußball-Verbandsliga der C-Junioren beim zuvor ungeschlagenen Klassenprimus SV Werder Bremen II den ersten Platz erobert. Dabei gelang dem agilen Miran Abdi ein Doppelpack. Der Blumenthaler SV II steckt nach dem 2:5 beim FC Oberneuland mitten im Abstiegskampf der Winterrunde.
SV Werder Bremen II – JFV Bremen 2:4 (1:1): JFV-Keeper Bengt Loose wurde beim 0:1 mit einer Bogenlampe kalt erwischt. „Meine Jungs haben aber nicht aufgesteckt und den spielerischen Vorteil des Gegners kompensiert“, so JFV-Trainer Sven Wolfram. Nach einem schönen Spielzug und einer maßgerechten Hereingabe von Ahmad Abdo stand Jaro Tegtmeyer genau richtig und netzte mit einem schönen Kopfball ein.
In der zweiten Hälfte gingen die Nordbremer nach einem Eckball per Kopfballtreffer von Daniel Hergert mit 2:1 in Führung. Hergert verletzte sich bei diesem Treffer und musste das Spielfeld verlassen. Im Anschluss gestaltete sich die Partie ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld schalteten die Nordbremer schnell um und spielten das 3:1 schön heraus. Miran Abdi legte den Ball am gegnerischen Keeper vorbei und traf ins Schwarze. Ein von JFV-Kapitän Daniel Kinstler verursachter Foulelfmeter brachte Werder auf 2:3 heran. Dem prima aufgelegten Miran Abdi gelang in der Nachspielzeit noch ein Kontertor zum 4:2. „Ich bin sehr stolz auf meine Jungs. Sie haben sehr stark aufgespielt und sich dafür auch belohnt“, bilanzierte Wolfram.

SV Werder Bremen II – JFV Bremen 2:4 (1:1)
JFV Bremen: Loose; Buzgan, Melekenoglu, Amegandji, Kinstler, Ekweh, Hergert, Saliu, Abdi, Tegtmeyer, Mbock (eingewechselt: Durguti, Abdo)
Tore: 1:0 (6.), 1:1 Jaro Tegtmeyer (29.), 1:2 Daniel Hergert (45.), 1:3 Miran Abdi (65.), 2:3 (68./Foulelfmeter), 2:4 Miran Abdi (70. +2)

JFV Bremen macht’s zweistellig

11. September 2019

Sechs verschiedene Torschützen hatten die C-Junioren des JFV Bremen bei ihrem 11:1-Triumph in der Bremer Fußball-Verbandsliga über den FC Oberneuland zu bieten. Miran Abdi traf dabei sogar dreifach ins Schwarze.
„Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung“, versicherte JFV-Trainer Sven Wolfram und fuhr fort: „Weil der Gegner ganz gut in der Defensive stand, mussten wir den Druck erhöhen, um das erste Tor zu erzielen.“ Es dauerte bis zur zwölften Minute, ehe Jaro Tegtmeyer ein schön herausgespieltes Tor zum 1:0 markierte. „Von da an waren die Dämme gebrochen. Meine Mannschaft spielte frei auf und erzielte danach fast im Minutentakt die Tore“, ließ Wolfram wissen. Nach dem 2:0 von Princewill Mbock schraubte der erst kurz zuvor eingewechselte und gut positionierte Ahmad Aldo per Kopf das Ergebnis in die Höhe. „Es ging munter weiter. Meine Mannschaft ließ dem Gegner keine Verschnaufpause“, sagte Sven Wolfram. So folgten bis zur Pause Treffer von Baris Buzgan (2), Princewill Mbock, Miran Abdi und Jaro Tegtmeyer.
„In der zweiten Halbzeit ließen es meine Spieler zu locker angehen. Sie wurden in der 55. Minute unachtsam und kassierten durch einen Elfmeter das 1:8“, teilte Wolfram mit. Miran Abdi erhöhte per Doppelpack auf 10:1. Auch Joker Marian Süren verzeichnete noch ein persönliches Erfolgserlebnis. „Ich bin zufrieden mit der neu zusammengestellten Mannschaft. Die Spieler haben es gut gemacht. Wir arbeiten weiter an der Abstimmung“, erklärte Sven Wolfram. Am Wochenende warte mit dem Favoriten SV Werder Bremen II ein anderes Kaliber.

JFV Bremen – FC Oberneuland 11:1 (8:0)
JFV Bremen: Loose; Kinstler, Ekweh, Hergert, Süren, Melekenoglu, Amegandji, Buzgan, Abdi, Mbock, Tegtmeyer (eingewechselt: Abdo)
Tore: 1:0 Jaro Tegtmeyer (12.), 2:0 Princewill Mbock (13.), 3:0 Ahmad Abdo (15.), 4:0 Baris Buzgan (17.), 5:0 Princewill Mbock (20.), 6:0 Baris Buzgan (24.), 7:0 Miran Abdi (28.), 8:0 Jaro Tegtmeyer (33.), 8:1 (55./Foulelfmeter), 9:1 Miran Abdi (57.), 10:1 Miran Abdi (62.), 11:1 Marwan Süren (67.)

SC Borgfeld – JFV Bremen 1:1 (1:1)

31. August 2019

Die 1. Halbzeit sind wir schwer ins Spiel gekommen und es ist kein richtiger Spielfluss zu Stande gekommen. Der Gegner stand sehr gut gestaffelt und ging früh drauf. Wir hatten die ein oder andere Chance waren aber nicht zwingend genug. Wir sind dann durch einen klaren Elfmeter in Führung gegangen der gefaulte Miran Abdi hat sicher verwandelt. Sind aber zu fahrlässig mit der Führung umgegangen und durch einen Stellungsfehler in der Abwehr musste unser Torwart eingreifen und verursacht einen Elfmeter für den Gegner, der so auch in Ordnung ging. Wir gingen mit einem 1:1 in die Pause.
2. Halbzeit haben wir das Tempo erhöht und waren klar am Drücker. Durch eine Veränderung in der Mannschaft hatten wir mehr Zugriff. Wir haben unsere Chancen leider nicht gemacht und mussten mit der ein oder anderen Fehlentscheidung darunter einen nicht gegeben Elfmeter leben. Mit der 1. Hälfte konnten wir nicht zufrieden sein, durch die Änderung und die bessere Einstellung meiner Mannschaft lief die 2. Hälfte der Partie bedeutend besser, wir hatten mehr Zug zum Tor drin und ein ordentliches Zweikampfverhalten. Aufgrund der guten 2. Halbzeit hätten wir ein Sieg verdient gehabt.

Guter Saisonstart für JFV-C-Junioren

29. August 2019

JFV Bremen – OSC Bremerhaven 6:1 (2:0): Princewill Mbock, Neuzugang vom SV Grambke-Oslebshausen, der sich auf der linken Seite durchsetzte, fädelte das 1:0 für die Gastgeber durch Jaro Tegtmeyer ein. Das 2:0 resultierte aus einer guten Chance für Jaro Tegtmeyer, der zunächst bei OSC-Torwart Jacek Müller abblitzte. Doch der eingewechselte Leart Durguti staubte zum 2:0 ab. „Dieses Tor war längst überfällig“, betonte JFV-Coach Sven Wolfram. Gleich nach der Pause erhöhte das Heimteam nach einem Eckstoß durch Cyril-Jeniour Ebone Ekweh auf 3:0. „Leider wurden wir danach etwas fahrlässig und ließen dem Gegner in der Mitte zu viel Platz. Die Bremerhavener nutzen das aus und erzielten das 1:3“; berichtete Wolfram. Dies sei jedoch ein Weckruf für seine Mannschaft gewesen. Timo Kolek und Leart Durguti behaupteten sich im Verbund auf dem rechten Flügel und legten hervorragend auf Miran Abdi ab, der das 4:1 markierte.
Beim 5:1 bewies Miran Abdi wieder viel Durchschlagskraft im letzten Drittel und schraubte den Vorsprung in die Höhe. Ahmad Abdo machte mit einem Kopfball ins lange Eck das halbe Dutzend Tore voll. „Die neu zusammengestellte Elf hat es sehr gut gemacht und war sehr ambitioniert“, stellte Sven Wolfram fest.