TuSpo Surheide – JFV Bremen 2:5 (0:3)

Bremen-Nord. Die Fußball-A-Junioren des Blumenthaler SV sind eine Woche nach der Derby-Niederlage gegen den JFV Bremen, bei der sie größtenteils mit B-Junioren angetreten waren, in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In Bestbesetzung besiegte der Spitzenreiter der Verbandsliga Bremen den SV Werder Bremen II mit 4:0 (3:0). Zum Winterrunden-Titel fehlen somit noch zwei weitere Erfolge. Auch der JFV Bremen bestätigte mit einem 5:2-Sieg beim TuSpo Surheide seine aufsteigende Form.

TuSpo Surheide – JFV Bremen 2:5 (0:3): „Wir haben es in den ersten 45 Minuten sehr gut gemacht und endlich mal gezeigt, was wir können“, resümierte JFV-Trainer Mario Vukoja. Noel Olszak, Alan Abdo sowie Rezan Celik verliehen der Überlegenheit der Gäste auch mit ihren Treffern in der ersten Halbzeit Ausdruck.

„Wir machten in der zweiten Halbzeit zunächst wieder da weiter, wo wir aufgehört hatten. Doch dann brachten wir uns durch ein unnötiges Foul von Marvin Bierstedt im Strafraum ein wenig selbst raus“, ließ Vukoja wissen. Maurice Kück verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:3. Als Noah Anwises kurz darauf sogar auf 2:3 verkürzte, geriet der Sieg noch einmal in Gefahr. „Wir sind ein bisschen ins Schwimmen gekommen“, räumte Mario Vukoja ein.

Doch Noel Olszak sorgte neun Minuten vor dem Ende mit dem 4:2 für die Vorentscheidung. „Noel trifft so gut wie jede Woche“, merkte Vukoja an. Die Tore seien auch insgesamt alle sehr gut herausgespielt worden“, lobte Mario Vukoja mit. Ebenso wie Noel Olszak ließ auch Rezan Celik kurz vor Ultimo seinem ersten Tor noch ein weiteres folgen. „Rezan hat sich damit endlich einmal belohnt“, sagte Mario Vukoja.

Mit Siegen über den Drittletzten FC Huchting und den Dritten SC Borgfeld könnten sich die Grün-Rot-Weißen zumindest noch auf die dritte Position nach vorne schieben und somit einen versöhnlichen Abschluss der Winterrunde feiern.

JFV Bremen überrascht den Nachbarn – Vukoja-A-Junioren bezwingen den ungeschlagenen Blumenthaler SV in der Verbandsliga

Die A-Junioren des JFV Bremen haben den Charaktertest bestanden. Nach zuletzt zwei Niederlagen am Stück besiegten die Akteure von Trainer Mario Vukoja ein wenig überraschend den Lokalrivalen und Spitzenreiter der Fußball-Verbandsliga Bremen, Blumenthaler SV, mit 2:1. „Das war aber ein ziemlich glücklicher Erfolg“, urteilte Blumenthals Trainer Peter Moussalli nach dem Abpfiff.

Bei beiden Gegentoren habe sein Schlussmann Nico Kuchta sehr schlecht ausgesehen. „Beim 1:0 ist Nico drei Sekunden wie festgeschraubt stehen geblieben. Da hat ihn sein Plan verlassen“, stellte Moussali fest. Sean Madavo köpfte die Kugel nach einem langen Ball von Nero Vogelsang bei Kuchtas Aussetzer über diesen hinweg.

„Da sind wir mal endlich nicht in Schönheit gestorben, sondern haben den Ball einfach lang nach vorne geschlagen“, freute sich Mario Vukoja. Bereits 180 Sekunden später glich Jesco Köhler jedoch mit einem einstudierten Eckball von Arda Halicioglu per Kopf am kurzen Pfosten zum 1:1 aus. Die Gäste forderten nach einem Body-Check gegen Elias Numan Demir vergeblich einen Elfmeter.

Der gefrustete Demir schlug daraufhin nach seinem Gegenspieler. „Da hatten wir wiederum Glück, dass das kein Rot gab“, räumte Peter Moussalli ein. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Piet Freiberg das vermeintliche 2:1 für den Favoriten. „Der Ball war einen Meter hinter der Linie. Meine Spieler sind auch schon jubelnd zur Mittellinie gelaufen. Der Schiedsrichter hat aber nichts gesehen“, ärgerte sich Moussalli.

Die Lichtverhältnisse auf dem Kunstrasenplatz am Vegesacker Bahnhof seien aber auch nicht gut gewesen, so Moussalli. Im Gegenzug überwand Noel Olsazk nach einem Steckpass von Alan Abdo Nico Jan Kuchta mit einem Schuss aus spitzem Winkel. „Der Ball ist eigentlich genau auf Nico gegangen. Doch der hat auf einen Flachschuss spekuliert“, teilte Peter Moussalli mit. Seine Mannschaft habe sich mit den vielen Ausfällen schwergetan.

Während einige Kicker wegen eines Einsatzes im ersten Herrenteam am selben Tag nicht mitwirken durften, so fiel unter anderem Dennis Brendow noch wegen einer Corona-Erkrankung aus. „Deshalb haben uns sieben Top-Leute gefehlt“, so Moussalli. Auch deshalb traten die Blau-Roten überwiegend mit B-Junioren an.

Wenig Spielkontrolle

„Wir hatten trotz sechs oder sieben guter Möglichkeiten zu wenig Spielkontrolle. Der JFV hat außerdem richtig gut gekämpft“, fand Peter Moussalli noch lobende Worte für den Nachbarn. Auch sein Gegenüber Mario Vukoja zeigte sich vom Kampfgeist seiner Mannschaft begeistert: „Ich hatte meinen Jungs vor dem Spiel gesagt, dass die Saison nicht nach Plan gelaufen ist, wir uns aber mit einem Derbysieg rehabilitieren können. Das haben die Jungs überragend umgesetzt. Ich bin deshalb überglücklich.“ Alle wären wie ausgewechselt im Vergleich zu den Vorwochen gewesen.

„Vor allem unser Innenverteidiger Shefik Osmani hat bis zum Umfallen gekämpft. Ich musste ihn dann aber wegen einer Verletzung auswechseln“, ließ Vukoja wissen. Auch sein rechter Außenverteidiger Nero Vogelsang sei sehr griffig gewesen. „Aber insgesamt hat die gesamte Mannschaft das Derby richtig stark angenommen“, zog Mario Vukoja eine positive Bilanz.

JFV Bremen – Blumenthaler SV 2:1 (1:1)

JFV Bremen: Helvogt; Vogelsang, Osmani, Tasmin, Olszak, Singh, Lazar, Hergert, Madavo, Celik, Abdo (eingewechselt: Bilgin, Ceesay, Bierstedt, Tegtmeyer, Lübber) Blumenthaler SV: Kuchta; Halicioglu, Mauricio da Silveira, Beitler, Freiberg, Sakinc, Santos Casanova, Köhler, Akdag, Demir, Corogli (eingewechselt: Spies, Garuba, Lingen-Möhr, Dohrmann, Bailote Penisga) Tore: 1:0 Sean Madavo (33.), 1:1 Jesco Köhler (36.), 2:1 Noel Olsazk (86.) Schiedsrichter: Jianfeng Cui (Brinkumer SV) KH

JFV Bremen – SG Findorff 9:0 (1:0)

JFV Bremen – SG Findorff 9:0 (1:0): „Unser Gegner war in der ersten Halbzeit gut auf uns eingestellt. Deshalb taten wir uns zunächst schwer, durch die gegnerische Abwehr zu kommen und Tore zu erzielen“, erklärte JFV-Co-Trainer Jannik Bach nach dem Abpfiff. Deshalb blieb es auch lange Zeit beim einzigen Tor von Nero Vogelsang. Doch dann drehten vorne vor allem Noel Olszak und der eingewechselte Daniel Hergert jeweils mit einem Dreierpack auf.

„Die beiden haben eine sehr gute Leistung gezeigt“, betonte Bach. Beide profitierten dabei auch noch von starken Vorleistungen des ebenfalls neu ins Spiel genommenen Dustin Lübber. Nach einer schönen Kombination im Zentrum wurde der Joker sowohl vor dem 4:0 als auch vor dem 5:0 jeweils auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Im Anschluss legte Dustin Lübber die Kugel dann mustergültig zu Noel Olszak und Daniel Hergert in den Rückraum zurück.

„Hinten standen wir sehr stabil und haben nicht viel zugelassen“, stellte Jannik Bach fest. Den Schlusspunkt zum 9:0 setzte mit Jaro Tegtmeyer ein weiterer Joker. Dass die Nordbremer noch Leute wie Jaro Tegtmeyer, Daniel Hergert und Dustin Lübber von der Bank bringen können, spricht für das hohe Niveau des Kaders.

„Wir haben auch eine derart gute Trainingsbeteiligung, dass es uns sehr schwerfällt, zu entscheiden, wen wir aufstellen“, versicherte Jannik Bach. Sollten der Blumenthaler SV und der TV Eiche Horn an der Spitze nicht mehr patzen, dürfte es für das Team von Chefcoach Mario Vukoja dennoch schwer werden, noch mal in den Titelkampf einzugreifen.

JFV Bremen: Mustedanagic; Bierstedt, Osmani, Tasmin, Vogelsang, Olszak, Ceesay, Spieker, Soulemane, Celik, Klein (eingewechselt: Bilgin, Hergert, Lübber, Grone, Tegtmeyer)

Tore: 1:0 Nero Vogelsang (8.), 2:0 Noel Olszak (48.), 3:0 Noel Olszak (56.), 4:0 Noel Olszak (66.), 5:0 Daniel Hergert (70.), 6:0 Daniel Hergert (72.), 7:0 Jaro Tegtmeyer (75.), 8:0 Daniel Hergert (78.), 9:0 Jaro Tegtmeyer (90.)

TV Eiche Horn – JFV Bremen 3:2 (2:2)

„Wir haben besser ins Spiel gefunden“, berichtete JFV-Co-Trainer Christoph Meyer. Bereits nach vier Minuten besaß Nero Vogelsang die Chance zum 1:0, nutzte den Fehler von TV-Keeper Tarik Faghim aber nicht. Sean Madavo holte nach Vorarbeit von Rezan Celik das 1:0 nach. „Leider hat uns die Führung wenig Sicherheit gegeben“, bedauerte Meyer. Deshalb erzielte Eiche Horn auch den Ausgleich. Beim 2:1 für den Gast setzte sich Vogelsang schön im Strafraum durch und passte das Leder auf Noel Olszak, der den Ball mit Wucht halbhoch in die Maschen drosch. „Beim 2:2 mit dem Pausenpfiff haben wir es, wie im gesamten Spiel, nicht geschafft, die zweiten Bälle zu klären“, erklärte Christoph Meyer.

Die Leistung im zweiten Abschnitt bezeichnete Meyer als eine einzige Katastrophe, in der sein Team auch nur eine vernünftige Chance herausgespielt hätte. Mit dem 3:2 von Ole Böttcher sei das Spiel gelaufen gewesen. „Auf dem Platz hat sich niemand wirklich gegen die Niederlage gestemmt. Wir sind wie schon einige Male nicht als Team aufgetreten. Es war keine Einheit auf dem Platz, die das Spiel gewinnen wollte. Auch keiner der angeblichen Führungsspieler hat die Verantwortung übernommen“, übte Christoph Meyer scharfe Kritik an seiner Formation. JFV-Torwart Alen Mustedanagic verhinderte eine höhere Niederlage. „Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass bei zwei Niederlagen nach fünf Spielen das Thema Meisterschaft in der Winterrunde wohl gegessen ist“, so Meyer. Es gehe darum, die Winterrunde seriös zu Ende zu spielen.

JFV Bremen: Mustedanagic; Bierstedt, Soulemane, Osmani, Olszak, Tasmin, Lazar, Ceesay, Madavo, Celik, Vogelsang (eingewechselt: Bilgin, Abdo, Tegtmeyer)

Tore: 0:1 Sean Madavo (24.), 1:1 Tayanc Göktal (35.), 1:2 Noel Olszak (40.), 2:2 Collin Malliaros (44.), 3:2 Ole Böttcher (53.)

Verbandsliga-Spiel noch gedreht – JFV-Fußball-A-Junioren behaupten sich mit einem 2:1-Erfolg beim JFV Weyhe-Stuhr

Die A-Junioren des JFV Bremen haben sich in der Fußball-Verbandsliga Bremen mit 2:1 beim JFV Weyhe-Stuhr durchgesetzt und dabei das Blatt nach einem Rückstand gewendet. In einer von Anfang an dynamisch geführten und ausgeglichenen Partie erwischte der Gastgeber in der 14. Minute den besseren Start, als ein Schuss von Pascal Bugiel aus der Distanz an die Querlatte knallte.

„Das im Gegenzug erzielte Tor von Sean Madavo auf Osmami-Vorlage wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsposition nicht gegeben“, ließ Gäste-Co-Trainer Christoph Meyer wissen. Die Führung für den JFV Weyhe-Stuhr brachte Ryan Müller an. Begünstigt wurde dieser Treffer durch einen Fehlpass von Rene Olszak, der dem Stürmer den Ball direkt in die Füße spielte, sodass dieser keine Probleme hatte, das 1:0 zu markieren (20.). Der Ausgleich zum 1:1 in der 37. Minute fiel nach einem schönen Pass in die Tiefe durch Rene Olszak auf Andalla Jerry Ceesay, der den Ball vorbei an Torwart Daniel Gerke in die Ecke schieben konnte.

Das Spiel blieb auch nach der Pause offen. „Der Start in die zweite Hälfte verlief etwas holprig. Und so dauerte es auch bis zur 65. Minute, ehe Rezan Celik mit einem Distanzschuss Daniel Gerke zu einer Glanzparade gezwungen hat“, teilte Meyer mit. Der anschließende Eckball wurde getreten von Rene Olszak und fand Sean Madavo, der die Kugel zum 2:1 in die Maschen verlängerte.

„Wir haben in einem umkämpften Spiel das bessere Ende für uns gehabt. Uns war und ist natürlich bewusst, dass wir uns nach der Niederlage gegen den SV Werder Bremen II keinen weiteren Ausrutscher erlauben dürfen, um unsere Ziele nicht schon frühzeitig aus den Augen zu verlieren. In der Summe betrachtet, ist der Sieg aber verdient, da wir auch mehr fürs Spiel getan haben“, versicherte Christoph Meyer. Die Schützlinge von Coach Mario Vukoja bleiben somit oben dran und könnten den Rückstand auf Spitzenreiter TV Eiche Horn mit einem Erfolg in einem noch zu bestreitenden Nachholspiel auf drei Punkte verringern.

JFV Bremen: Mustedanagic; Bierstedt, Osmani, Tasmin, Olszak, Madavo, Celik, Vogelsang, Lazar, Ceesay, Johnson (eingewechselt: Bilgin, Soulemane, Klein)

Tore: 1:0 Ryan Müller (20.), 1:1 Andalla Jerry Ceesay (37.), 2:1 Sean Madavo (67.)Schiedsrichter: Filip Gagelmann (ATSV Sebaldsbrück) KH

JFV Bremen siegt

JFV Bremen – FC Oberneuland II 4:1 (4:0): „Unser Sieg hätte auch deutlich höher ausfallen können. Dennoch bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden“, bilanzierte JFV-Coach Mario Vukoja. Beim 1:0 verlängerte Noel Olszak eine Hereingabe von außen per Fallrückzieher zum Torschützen Nero Vogelsang. Mit einer feinen Einzelleistung, bei der er vom Flügel in die Mitte zog, baute Sean Madavo den Vorsprung aus. Andalla Jerry Ceesay sprintete einem langen Ball von Linksverteidiger Colin Lazar erfolgreich hinterher und schob das Spielgerät im Anschluss durch die Beine von FC-Torwart Tim Pereira-Ferraz zum 3:0 in die Maschen. Kurz zuvor hatte JFV-Schlussmann Alen Mustedanagic seine Farben noch nach einem Foul von Shefik Osmani mit einem gehaltenen Elfmeter vor dem Anschlusstreffer bewahrt. Nachdem sich die Gastgeber schön über die rechte Seite durchkombiniert hatten, machte Bora Bilgin noch im ersten Abschnitt mit dem 4:0 endgültig den Deckel drauf.

Die Hausherren wollten aber noch mehr und erspielten sich in den zweiten 45 Minuten einige weitere gute Gelegenheiten. Doch Sean Madavo und der eingewechselte Jaro Tegtmeyer scheiterten jeweils freistehend. „Außerdem gerieten uns einige Pässe in die Tiefe zu lang“, bedauerte Vukoja. Nach einer Standardsituation war der Ehrentreffer des FCO fällig. Die Gäste schwächten sich kurz darauf aber selbst. Der gerade erst ins Spiel gekommene Oguzhan Özbolat mähte Rezan Celik von hinten um und kassierte für dieses grobe Foulspiel die Rote Karte.

Weiterentwicklung an oberster Stelle

Sören Seidel will die Verbandsliga-A-Junioren vom JFV Bremen für den Schritt in den Herrenbereich vorbereiten

22. Juni 2020

Mit den Fußball-A-Junioren des JFV Bremen dürfte in der kommenden Saison im Kampf um die vorderen Plätze in der Bremer Verbandsliga zu rechnen sein. Das liegt auch daran, dass zahlreiche Akteure aus dem Team der Regionalliga-B-Junioren des Vereins hochrücken. „Ich kann die Liga aber nur schwer einschätzen. Deshalb gebe ich als Saisonziel auch die Weiterentwicklung der Spieler aus“, erklärt JFV-Coach Sören Seidel, der zuletzt besagte B-Junioren trainiert hatte.
Aber nicht alle Spieler, die der JFV-B-Jugend-Formation aus der Regionalliga Nord altersmäßig entwachsen sind, rücken in die A-Jugend hoch. Fabio Leschinsky Rosales und Luis Kremming, die zuvor aus Hastedt zum JFV gestoßen waren, suchen sich ebenso eine neue Herausforderung wie Rezan Celik, Dustin Beller und Sibakiru Kekuta Jarju. Linus Schäfer schließt sich der U19 des JFV Nordwest in der Regionalliga Nord an. „Das ist auch richtig so für Linus. Er soll sich in der Regionalliga beweisen, nachdem er in der B-Jugend ja auch schon für den SC Borgfeld in der Bundesliga aufgelaufen war. Linus wird das auch meistern“, zeigt Seidel Verständnis für den Wechsel des Sohnes seiner bisherigen Co-Trainerin und künftigen Teammanagerin Stefanie Schäfer. Jan-Peter Spengemann und Vincent Stute kommen aus dem Oldenburger Raum und werden sich in der dortigen Umgebung einen Verein suchen. „Sie waren eben nur wegen der Regionalliga zu uns gekommen“, respektiert Sören Seidel auch deren Entscheidung.
Torhüter sind geblieben
Die Nordbremer freuen sich aber im Gegenzug auch über einige Neuzugänge. Für die Abwehr ist dabei Nihad Begic eingeplant, der ebenso wie Mittelfeldspieler Benjamin Frisen vom JFV Nordwest zum JFV stößt. Von der JSG Westerstede kommt zudem Abwehrmann Lukas Koch. Für das Mittelfeld ist Kaan Demirel vom Bremer SV vorgesehen. Um einen Stürmer handelt es sich bei Omar Sillah vom TuS Komet Arsten. Als Neuzugang ist auch Mittelfeldakteur Paul Knoch aus der eigenen U16 zu betrachten. Dazugesellen sich noch 16 bisherige A-Junioren beziehungsweise aufrückende Kicker aus der B-Jugend des JFV. Dazu gehören auch die beiden Torhüter Batuhan Celik und Mattis Meißner sowie die Abwehrspieler Marvin Emos, Curtis Opoku-Ware, Luis Seidel und Hannes Eckbauer. Im Mittelfeld sollen Zejnedin Okanovic, Nikolas Doye, Xhavit Vrankas, Ishan Sataew, Leon Föge, William Lewisgton Noukpetor, Alex Klatt sowie Leonardo Christescu antreten. Als einziger Stürmer ist Granit Durmesi übrig geblieben.
Das neue Team hat sich aus einigen Probetrainings ergeben, die innerhalb von zwei Wochen durchgeführt worden waren. „Bei zwei Spielern aus dem Probetraining steht noch ein Fragezeichen. Wir halten aber auch ansonsten noch ein wenig Ausschau nach neuen Spielern“, verriet Sören Seidel. Er habe aber bereits jetzt einen Kader von 30 Spielern oder mehr aufbauen können. „Das wären mir aber zu viele Spieler gewesen. Also habe ich meist zugunsten der Spieler, die ich schon ein wenig länger kenne, ein paar Kickern abgesagt“, informiert der 47-Jährige.
Sören Seidel habe von anderen Klubs gehört, die bei der Gewinnung von Neuzugängen als Maßstab den sogenannten Cooper-Test angewendet hätten, bei dem geschaut wird, wie viele Meter ein Spieler in zwölf Minuten zurücklegt. Davon hält der frühere Kicker von Werder Bremen aber gar nichts. „Bei einer solchen Bewertung könnte ich die Spieler dann auch zu den Leichtathleten der LG Bremen-Nord schicken“, kritisiert Seidel. Er habe vielmehr ein spielspezifisches Training bevorzugt. Mit einer guten Ausdauer alleine sei es eben nicht getan im Fußball. Ein paar seiner Spieler hätten auch ein Probetraining beim künftigen Regionalligisten FC Oberneuland absolviert, sich dann aber letztendlich gegen einen Wechsel entschieden. „Ich glaube aber, dass es keine Entscheidung gegen Oberneuland, sondern eine für den JFV und für uns als Trainerteam war“, erklärt Sören Seidel. Für die betreffenden Kicker sei es überaus wichtig, wegen ihres jugendlichen Alters Spielpraxis zu sammeln. Die hätten sie im Zweifel aber nicht unbedingt in ausreichendem Maße in Oberneuland erhalten.
Christoph Meyer Co-Trainer
Das bisherige Trainerteam des JFV mit Sören Seidel als Coach und Giancarlo Christescu als Co-Trainer erhält mit Christoph Meyer weiteren Zuwachs. Christoph Meyer war bereits als B-Jugend-Trainer des Blumenthaler SV und zuletzt als Co-Trainer der Herren des Habenhauser FV in der Bremen-Liga tätig. Ein zunächst geplanter Wechsel zu den jetzt von Michael Müller trainierten A-Junioren des Blumenthaler SV war vor einigen Wochen im letzten Moment noch gescheitert. Sören Seidel arbeitet mit einigen Spielern aus seinem Kader bereits seit vier Jahren zusammen. Dazu gehören zum Beispiel Batuhan Celik, Marvin Emos, Luis Seidel, Xhavit Vrankas, Granit Durmesi, „Willi“ Lewisgton Noukpetor, Tjorven Bruns und Alex Klatt. „Ich habe das Gefühl, dass ich mit meiner Aufgabe noch nicht fertig bin. Einige Spieler haben noch Luft nach oben“, sagt der zwölffache Erstligaspieler. Grundsätzlich gehe es nun um die Weiterentwicklung der Spieler. „Anders als bei den B-Junioren geht es dabei aber in erster Linie darum, die Spieler so gut wie möglich auf den Herrenbereich vorzubereiten“, so Seidel. Dabei komme es auch darauf an, die Spieler robuster zu machen. „Auch bei den A-Junioren spielt eine gewisse Körperlichkeit eine große Rolle“, betont Sören Seidel. Die Erfahrung in der B-Junioren-Regionalliga sei in dieser Hinsicht schon von Vorteil.
Sören Seidel hat bereits ein Gerüst im Kopf, um das die Formation aufgestellt werden soll. Zu dieser Achse zählen vor allem Spieler des Geburtsjahrgangs 2002 wie Tjorven Bruns, Leon Föge, Alex Klatt sowie Williams Lewisgton Noukpetor. Tjorven Bruns besitzt gute Chancen, das Kapitänsamt zu übernehmen. Da der Jugendförderverein jedoch viele Akteure aus dem jüngeren Geburtsjahrgang 2003 in seinen Reihen hat, ist es keinesfalls sicher, dass der Klub, der nach dem Rückzug des TSV Lesum-Burgdamm nur noch aus der SG Aumund-Vegesack und dem SV Grohn besteht, in der Bremer Verbandsliga um den Titel mitspielen wird. Sören Seidel hofft darauf, dass die neue Saison trotz der Corona-Krise Mitte September beginnen kann. „Wir werden jetzt noch ein paar Wochen auf freiwilliger Basis trainieren und die Spieler dann in die Sommerpause schicken, damit sie danach wieder Lust auf Fußball haben“, kündigt der Ex-Profi an.


Saisonabbruch durch Corona Pandemie im Frühjahr 2020

JFV Bremen bleibt in der Erfolgsspur

Verbandsliga-A-Junioren setzen sich gegen TuS Komet Arsten durch

11. März 2020

Die Gastgeber erwischten einen Traumstart. Bereits nach 120 Sekunden verwertete Williams Lewisgton Noukpetor eine Vorlage von Ali Omeirat zum 1:0. „Wir wollten attraktiven Fußball spielen. Das ist uns auch ganz gut gelungen“, teilte JFV-Coach Dave Kankam mit. Dennoch dauerte es etwas bis zur Vorentscheidung. Erst 16 Minuten nach der Rückkehr aus den Kabinen erhöhte Ali Omeirat auf 2:0. Mindestens 50 Prozent am 3:0 gehörten Williams Lewisgton Noukpetor. Dieser startete ein Solo und legte dann für den Torschützen Maximilian Ben-Smith auf.
Vor dem 4:0 schnappte sich Leon Föge den Ball an der Mittellinie und machte den Erfolg nach einem Alleingang perfekt. Beim einzigen Treffer für den Gast halfen die Hausherren kräftig mit. Torwart Joshua Watson legte Marvin Boachie den Ball bei einem verunglückten Abschlag genau in die Füße. „Ansonsten haben wir aber hinten nur sehr wenig zugelassen“, freute sich Kankam. Vorne sorgte „Willi“ Noukpetor für viel Wirbel. Der einzige JFV-Stürmer war ständig in Bewegung und vergab einige Gelegenheiten zu einem höheren Sieg. „Das war eine ganz starke Leistung von ihm“, betonte Dave Kankam.

JFV Bremen – TuS Komet Arsten 4:1 (1:0)

Tanz auf zwei Hochzeiten

05. Januar 2020

Dave Kankam spielt eine Doppelrolle. Er ist Trainer bei den Bezirksliga-Herren der SAV und den A-Junioren vom JFV Bremen

„Eigentlich bräuchten wir dafür vier oder fünf Leute“, kommentiert Dave Kankam, der Trainer der Herren-Mannschaft der SG Aumund-Vegesack II in der Fußball-Bezirksliga Bremen und der A-Junioren des JFV Bremen in der Bremer Verbandsliga, die Fülle an Aufgaben, die er seit Sommer 2019 zu bewältigen hat. Aber an der Seite seines Co-Trainers Malik Öztekin versucht der 36-jährige Übungsleiter, den Herausforderungen so gut wie es geht gerecht zu werden.
Der Erfolg gibt Kankam bislang recht. Während er mit den Bezirksliga-Männern nach dem Abstiegskampf in der vergangenen Serie Rang vier zum Abschluss der ersten Saisonhälfte belegt, glückte ihm mit den A-Junioren des JFV Bremen immerhin ein Mittelfeldplatz in der Winterrunde. Die Voraussetzungen waren dabei alles andere als günstig. Weil nur ein kleines Häufchen von vier Kickern aus der alten Bremen-Liga-Reserve verblieben war, musste der gebürtige Ghanaer eine komplett neue Mannschaft aufbauen. Ähnlich sah es bei den A-Junioren aus. Potenzielle Neuzugänge rannten den Nordbremern nicht gerade die Bude ein.
„Vor allem der JFV Bremen hatte einen schlechten Ruf in Bremen“, erklärt Dave Kankam und verweist darauf, dass in den meisten anderen Vereinen die neuen Spieler erst einmal komplett ausgerüstet werden würden. „Unser Umkleideblock ist zudem völlig veraltet. Da sind selbst die schwächsten Vereine in Bremen besser aufgestellt“, so Kankam. Hinzu komme die übermächtige Konkurrenz durch den Nachbarn Blumenthaler SV. „Die Blumenthaler sind uns mit ihrer Anlage am Burgwall weit voraus. Deshalb fahren viele Spieler auch noch die acht Minuten mit der Bahn vom Vegesacker Bahnhof nach Blumenthal weiter“, erklärt der Fußball-Lehrer.
28 neue Kicker gewonnen
Dennoch sei es ihm gelungen, jeweils 14 neue Kicker für seine beiden Mannschaften zu gewinnen. „28 neue Spieler sind für einen Verein wie die SG Aumund-Vegesack nicht normal. Das hat mir jeder bestätigt“, betont Dave Kankam. Sein Wechsel zur SAV sei von vielen Kollegen kritisch beäugt worden. „Viele haben mich gefragt, was ich denn da überhaupt mache“, sagt der Familienvater. Kankam habe zahlreiche Angebote anderer Vereine ausgeschlagen, weil er JFV-Jugendleiter Andreas Petersen bereits vor einem Jahr ein erstes grünes Licht für einen Wechsel gegeben habe. „Andreas wollte mich sogar schon vor zwei Jahren holen“, informiert Kankam.
Sechs Jahre hatte Dave Kankam zuletzt eine Nachwuchs-Mannschaft des FC Union 60 von den C- bis zu den A-Junioren gecoacht. „Mir standen dabei fast 40 Spieler zur Verfügung“, berichtet der Übungsleiter. Jetzt müsse er mit einem Kader von 17 Akteuren auskommen. Im gesamten Jugendbereich sei der FC Union 60 ganz anders aufgestellt als der JFV. 40 Teams bei Union stünden gerade einmal sieben Formation im JFV-Nachwuchs gegenüber. „Für uns geht es nun erst einmal darum, den Verein attraktiver für neue Spieler zu machen“, betont der gelernte Stürmer.
Zweimal in der Woche trainiert Dave Kankam zunächst die JFV-A-Junioren und im Anschluss die zweite Herrenformation der SAV. „Das klappt nur, weil das Herrenteam sich auch gut selbst organisiert“, räumt der 36-Jährige ein. Die jüngste Mannschaft der Bezirksliga Bremen funktioniere auch ganz hervorragend. Selbst hatte der Sozialpädagoge einst eine vielversprechende Laufbahn als Fußballer vor sich. Als er sechs Jahre alt war, zog seine Familie mit ihm aus Ghana nach München. Dort lief Dave Kankam für den FC Bayern München in der C- und B-Jugend auf.
Als sein Vater dann aus beruflichen Gründen nach Bremen wechselte, stellte sich Kankam bei den Bundesliga-B-Junioren des SV Werder Bremen vor. „Die wollten mich aber nicht haben“, berichtet der Coach. Für den Hamburger SV reichte es aber dennoch in der B-Junioren-Bundesliga. Nach einem Jahr im HSV-Internat landete Dave Kankam dann doch noch bei Werder Bremen. Dort zog er sich jedoch in der A-Junioren-Bundesliga einen Kreuzband- und Meniskusriss im Knie zu und beendete vorerst seine aktive Karriere. Später kickte der Angreifer aber noch im Herrenbereich für den FC Union 60, OT Bremen, SC Vahr Blockdiek sowie für den FC Oberneuland. Als er dann aber auch noch Arthrose bekam, hörte der Vater zweier Töchter endgültig auf.
Aus seiner Zeit beim FC Bayern München ist Dave Kankam immer noch ein großer Fan des deutschen Rekordmeisters. Dessen Goalgetter Robert Lewandowski verehrt Kankam glühend. Seine Stürmer-Ideologie macht sich auch bei seinen beiden derzeitigen Mannschaften deutlich bemerkbar. Diese schießen zwar viele Tore, kassieren aber auch zahlreiche Gegentreffer.
„Ich habe es aber eben so gelernt. Bei mir steht die Offensive ganz klar im Vordergrund“, räumt der Ehemann von Cindy Kankam, die als Kauffrau im Marketing arbeitet, ein. Die beiden Töchter Lovelin (7) und Clarissa (2) konnte Dave Kankam bislang noch nicht vom Fußball begeistern: „Sie interessieren sich dafür sehr fürs Reiten.“ Kankam könne damit seht gut leben: „Ich war ohnehin schon immer der Einzige in meiner Familie, der Fußball gespielt hat.“
Weiterbildung zum Jugend-Pastor
Der in Grasberg wohnhafte Trainer ist nicht nur durch seinen Beruf als Sozialpädagoge und als Übungsleiter sozial sehr engagiert. Er ließ sich nebenberuflich zum Jugend-Pastor weiterbilden und ist als Jugendleiter der afrikanischen Gemeinde in Gröpelingen tätig. „Hier geht es um Gesellschaft und Gott“, lässt Dave Kankam wissen. Den jungen Afrikanern in dieser evangelischen Gemeinde könne er immer nur wieder ans Herz legen, zur Förderung der Integration Fußball zu spielen.
Die Zusammenarbeit mit Malik Öztekin beim JFV und bei der SAV II funktionierte auf Anhieb. Die beiden kannten sich vor ihrer gemeinsamen Tätigkeit im Bremer Norden nicht. „Wir verstehen uns sehr gut“, versichert Kankam. Öztekin war vorher Trainer bei den D- und den C-Junioren von Werder Bremen.
Der Entschluss, beim JFV anzuheuern, hatte bei Dave Kankam nicht zuletzt auch etwas mit seinem Job zu tun: „Ich arbeite in Bremen-Nord. Das war für mich ein entscheidendes Kriterium.“ Auch wenn die SAV II rein theoretisch sogar noch um den Aufstieg in die Landesliga mitspielen könnte, möchte Kankam hiervon erst einmal nichts wissen: „Es geht darum, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt.“ Mit der Idee, auch gleich noch die zweite SAV-Formation zu übernehmen, sei Spartenleiter Bernd Siems erst nach seiner Zusage für die JFV-A-Junioren an ihn herangetreten.
Dave Kankam war aber zunächst nicht Feuer und Flamme: „Man kann sich schließlich eigentlich nur auf eine Mannschaft konzentrieren.“ Mit seinen A-Junioren möchte Kankam in der Sommerrunde ein bisschen weiter vorne in der Verbandsliga als zuletzt landen, auch wenn das Team mit Torjäger Musli Krasniqi und Spielmacher Mohammed Sun zwei Leistungsträger in Richtung des Regionalligisten TuSpo Surheide ziehen lassen musste. „Ich traue uns dennoch das Erreichen eines der ersten fünf Plätze zu“, erklärt Dave Kankam. In der Bundesliga gönne er Borussia Mönchengladbach den Titel: „Die spielen einen sehr guten Fußball. Und der Liga würde es zudem guttun, wenn mal eine andere Mannschaft als der FC Bayern München Meister wird.“

Ruder nicht mehr herumgerissen

12. Dezember 2019

Der JFV Bremen hat mit einer 2:3-Heimniederlage im Nachholspiel gegen das Schlusslicht JFV Weyhe-Stuhr den Sprung auf Platz sechs zum Abschluss der Winterrunde verpasst.

Der JFV Bremen hat mit einer 2:3-Heimniederlage im Nachholspiel gegen das Schlusslicht der Bremer Fußball-Verbandsliga der A-Junioren, den JFV Weyhe-Stuhr, den Sprung auf Platz sechs zum Abschluss der Winterrunde verpasst. Da bereits zuvor zwei Mannschaften aus der Liga zurückgezogen worden waren, hatte die Partie keine Auswirkung mehr auf den Abstiegskampf.
Die Gastgeber mussten auf eine ganze Reihe an verletzten Kickern verzichten. Mit zwei Fehlern begünstigten die Nordbremer die 2:0-Führung zum Pausentee. Beim 0:2 hatte Schlussmann Joshua Watson seinen Kasten bei einem langen Ball zu spät verlassen. „Unser Gegner hat sich ansonsten nur hinten reingestellt und auf Konter gelauert“, teilte Gastgeber-Trainer Dave Kankam mit.
In den zweiten 45 Minuten bliesen die Hausherren jedoch zur Aufholjagd. Nach einem Eckball von Ali Omeirat brachte Mittelstürmer Musli Krasniqi seine Farben auf 1:2 heran (50.). Die Heimelf drängte daraufhin auf den Ausgleich, wurde aber zum 3:1 von Leonardo-Louis Koplin ausgekontert. Doch nachdem auch Spielmacher Mohammed Sun einen Eckball verwertet hatte, wurde es noch einmal spannend. Obwohl die Akteure um Kapitän Tjorven Bruns noch einmal alles nach vorne warfen, blieb es beim 2:3. Weyhes Torwart Lennart Völcker wehrte mehrere Freistöße von Mohammed Sun bravourös ab.

JFV Bremen – JFV Weyhe-Stuhr 2:3 (0:2)
JFV Bremen: Watson; Abataev, Bruns, Bondar, Bojang, Döring, Omeirat, Atris, Krasniqi, Sun, Föge (eingewechselt: Ben-Smith)
Tore: 0:1 Christoph Gutsmann (10.), 0:2 Moritz Sagehorn (25.), 1:2 Musli Krasniqi (50.), 1:3 Leonardo-Louis Koplin (52.), 2:3 Mohammed Sun (57.)

Ein Zittersieg

27. November 2019

JFV Bremen erreicht die vierte Landespokalrunde

Musli Krasniqi war mit seinen beiden Treffern der Matchwinner für die Elf von Coach Dave Kankam, der von Co-Trainer Malik Öztekin vertreten wurde. „Es war von Anfang an ein hart geführtes, aber dennoch faires Match“, berichtete Öztekin. Die Gäste wollten es unbedingt besser machen als bei der 2:3-Schlappe im Punktspiel der Verbandsliga gegen Findorff. Nach 25 Minuten bediente Ali Omeirat Williams Lewisgton Noukpetor, der auf der rechten Seite drei Gegenspieler auf sich zog und das Spielgerät scharf in die Mitte zum Torschützen Musli Krasniqi passte. Diwali Bari egalisierte aber noch vor der Pause zum 1:1. JFV-Verteidiger Tjorven Bruns, der ansonsten eine starke Darbietung ablieferte, wollte noch klären, schoss dabei aber genau Bari an.
„Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit waren wir nach dem Pausenpfiff einen Tick besser als der Gegner“, fand Malik Öztekin. In der 72. Minute kombinierten sich Leon Föge und Maximilian Ben-Smith schön auf dem Flügel nach vorne, ehe Musli Krasniqi aus dem Gewühl heraus das Siegtor anbrachte. „Wir haben einen wirklich starken Gegner dank einer tollen Mannschaftsleistung bezwungen“, resümierte ein zufriedener Malik Öztekin, der auch beim Punktspiel gegen OT Bremen am Sonntag in Vegesack hauptverantwortlich auf der Bank Platz nehmen wird, da Chefcoach Dave Kankam noch in New York weilt.

SG Findorff – JFV Bremen 1:2 (1:1)
JFV Bremen: Watson; Abataev, Bruns, Gerdes, Omeirat, Güler, Atris, Ben-Smith, Föge, Krasniqi, Noukpetor (eingewechselt: Bondar, Kless, Döring)
Tore: 0:1 Musli Krasniqi (25.), 1:1 (41.), 1:2 Musli Krasniqi (72.)
Schiedsrichter: Yannick Wittwer (SV Werder Bremen)

Sun sichert den Sieg der JFV-A-Junioren

07. November 2019

Spätes Freistoßtor beschert das 3:2

Der JFV Bremen hat mit einem 3:2-Erfolg beim FC Union 60 den Klassenerhalt in der Bremer Fußball-Verbandsliga der A-Junioren bereits drei Spieltage vor dem Ende der Winterrunde so gut wie unter Dach und Fach gebracht. Der Blumenthaler SV war durch den Rückzug des OSC Bremerhaven spielfrei.
Sämtliche gegen den OSC errungenen Zähler der anderen Teams werden abgezogen. Auch der Spitzenreiter FC Oberneuland ist davon betroffen. Somit kann der Blumenthaler SV am Sonntag um 15 Uhr mit einem Sieg in Oberneuland nach Punkten mit dem Klassenprimus gleichziehen. Da die Akteure von Trainer Tarek El-Achmar aber das Torverhältnis des Ersten nicht mehr übertreffen dürften, müsste sich der FCO noch einen weiteren Ausrutscher in den verbleibenden beiden Partien leisten, damit Blumenthal noch den Winterrunden-Titel ergattern kann.
FC Union 60 – JFV Bremen 2:3 (1:1): „Es war kein gutes Spiel von beiden Mannschaften“, stellte JFV-Trainer Dave Kankam fest. Die Gäste mussten nur zwei Tage nach der 1:3-Niederlage beim JFV Bremerhaven erneut auf acht verletzte Akteure verzichten. Nach 21 Minuten verwertete Musli Krasniqi eine Flanke von Leon Föge mit dem Kopf zum 1:0 für den Gast. Kurz vor dem Pausentee mussten die Nordbremer jedoch den Ausgleich durch Leart Wunsch hinnehmen.
Die Kicker um Mannschaftsführer Tjorven Bruns ließen sich von diesem Rückschlag aber nicht beirren und gingen erneut in Führung. Nach einem Eckball von Leon Föge war Alexander Abataev zum 2:1 erfolgreich (63.). Doch die Hausherren kamen wiederum zum Einstand. Aber auch das 2:2 von Cedrik Mathies haute den JFV nicht um. In der Nachspielzeit verwandelte Mohammed Sun einen Freistoß aus 20 Metern direkt zum 3:2-Siegtreffer. Der eingewechselte Ebrima Bojang hätte schon vorher treffen können, scheiterte aber dreimal an Unions Schlussmann Marcus Christ.
„Meine Jungs waren nach dem Spiel in Bremerhaven kaputt und wollten dieses Match einfach nur irgendwie gewinnen“, erklärte Dave Kankam. Schlusslicht BTS Neustadt müsste seine drei restlichen Begegnungen schon sehr deutlich gewinnen, um den JFV noch vom rettenden Ufer verdrängen zu können. Den Nordbremern reicht auf der anderen Seite bereits ein weiterer Punkt zum sicheren Klassenverbleib.

FC Union 60 – JFV Bremen 2:3 (1:1)
JFV Bremen: Watson; Abataev, Bruns, Gerdes, Omeirat, Güler, Atris, Ben-Smith, Sun, Krasniqi, Föge (eingewechselt: Bojang, Abed Alhady, Ukachukwa)
Tore: 0:1 Musli Krasniqi (21.), 1:1 Leart Wunsch (43.), 1:2 Alexander Abataev (63.), 2:2 Cedrik Mathies (80.), 2:3 Mohammed Sun (90. +2)

Strittiger Strafstoß

01. November 2019

Dave Kankam, der Trainer des JFV Bremen, war nach der 1:3-Niederlage seiner A-Junioren in der Fußball-Verbandsliga beim JFV Bremerhaven nicht gut auf Referee Tarek Finke zu sprechen: „Der hat nicht gut gepfiffen.“ Kankam habe bei einem Duell von Leon Föge mit einem Bremerhavener, das Finke als elfmeterreif einstufte, keine Regelwidrigkeit erkannt: „Das war ein ganz normaler Zweikampf.“ Adrian Janke nutzte den Strafstoß nur zwei Minuten nach dem Führungstor der Nordbremer zum 1:1-Ausgleich.
Bereits nach zehn Minuten hatte Ebrima Bojang freistehend den Pfosten der Bremerhavener anvisiert. Mohammed Sun, Ahme Atris sowie Tjorven Bruns vergaben weitere gute Gelegenheiten für die Gäste. „Wir haben eine starke erste Halbzeit geboten“, stellte Kankam fest.
120 Sekunden nach dem Wiederanpfiff belohnte sich der Gast auch endlich dafür. Tjorven Bruns schloss einen Angriff von Mohammed Sun über die rechte Seite zum 1:0 ab. „Beim 2:1 stand der Bremerhavener im Abseits“, ärgerte sich Dave Kankam über eine weitere strittige Entscheidung des Unparteiischen. Auch weil Kankam wegen des Fehlens von gleich sieben Akteuren nur sehr begrenzt auswechseln konnte, verließen die Nordbremer am Ende ein wenig die Kräfte.

JFV Bremen – SC Borgfeld 2:1 (0:1)

29. Oktober 2019

„Das war ein gutes Spiel meiner Mannschaft, das Spaß gemacht hat“, freute sich JFV-Coach Dave Kankam. Die Gastgeber mussten kurz vor der Pause einen Rückstand hinnehmen. Lukas Schewe war zum 1:0 für den Favoriten zur Stelle. Doch die Hausherren kamen mit viel Schwung aus der Kabine zurück. Der erst gerade eingewechselte Williams Lewisgton Noukpetor holte bereits in der 47. Minute den Elfmeter heraus, den Mohammed Sun zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Genau wie Musli Krasniqi war Noukpetor zuletzt im Pokal nicht berücksichtigt worden. Musli Krasniqi hätte das Heimteam zweimal in Führung bringen können. Auch Sheriff Jallow besaß eine gute Gelegenheit zu einem Tor für die Nordbremer. So dauerte es bis zur 80. Minute, ehe Mohammed Sun zum 2:1 traf. Diesmal war der Herr der Standards mit einem direkt versenkten Freistoß aus 25 Metern erfolgreich.
Drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit kassierte Musli Krasniqi die Ampelkarte. Der bereits verwarnte Angreifer war mit Borgfelds Torhüter Phillip Levitin zusammengerauscht. „Levitin ist aber genauso in den Ball gegangen“, erklärte Kankam. In Unterzahl wurde es noch einmal brenzlig für die Akteure um Kapitän Tjorven Bruns. Der Gast drängte auf den Einstand. Doch der Außenseiter überstand die mehrminütige Extrazeit. Dave Kankam nahm auch noch mit der Einwechslung von Marcel Kless in der vierten Minute der Nachspielzeit Zeit von der Uhr.

JFV Bremen: Watson; Abataev, Bruns, Gerdes, Omeirat, Güler, Jallow, Ben-Smith, Sun, Krasniqi, Föge (eingewechselt: Noukpetor, Atris, Kless)
Tore: 0:1 (42.), 1:1 Mohammed Sun (47./Foulelfmeter), 2:1 Mohammed Sun (80.)
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte gegen JFV-Spieler Musli Krasniqi (88./wiederholtes Foulspiel)

Von der Eckfahne in den Winkel
Döring glückt kurioser Treffer

24. Oktober 2019

„Wir haben in den Herbstferien ein bisschen was umgestellt und hoffen nun darauf, dass es sich positiv auswirkt“, teilte JFV-Coach Dave Kankam mit. So fanden sich Musli Krasniqi und Williams Lewisgton Noukpetor nur auf der Bank wieder. Dave Kankam zeigte sich auch mit der Einstellung seiner Mannschaft einverstanden: „Anders als in den vorherigen Spielen ist jeder für den anderen gelaufen.“ Sheriff Jallow eröffnete den Torreigen nach etwas mehr als einer Viertelstunde. Tjorven Bruns schob kurze Zeit hiernach das 2:0 nach.
Im Anschluss an das 3:0 von Mohammed Sun glückte Steffen Döring das Tor des Tages. Der JFV-Akteur zirkelte das Leder fast von der Eckfahne in den Winkel. „Ich weiß immer noch nicht so genau, wie er das hinbekommen hat“, freute sich Kankam. Auch dank dreier Treffer des eingewechselten Ali Abed Alhady schraubte der Nordbremer Verbandsligist das Ergebnis gegen den Landesligisten noch auf 11:0 in die Höhe.

ATSV Sebaldsbrück – JFV Bremen 0:11 (0:5)
JFV Bremen: Watson; Abataev, Bruns, Omeirat, Sun, Bondar, Kless, Ben-Smith, Döring, Jallow, Föge (eingewechselt: Güler, Abed Alhady, Klatt, Atris)
Tore: 0:1 Sheriff Jallow (16.), 0:2 Tjorven Bruns (20.), 0:3 Mohammed Sun (26.), 0:4 Steffen Döring (33.), 0:5 Ali Abed Alhady (36.), 0:6 Ali Abed Alhady (46.), 0:7 Mohammed Sun (57.), 0:8 Ali Abed Alhady (73.), 0:9 Maximilian Ben-Smith (78.), 0:10 Rony Ayub (85./Eigentor), 0:11 Artur Bondar (89.)

JFV Bremen – FC Oberneuland 0:7 (0:1)

08. Oktober 2019

„Wir haben in der ersten Hälfte noch sehr gut mitgehalten“, versicherte JFV-Coach Dave Kankam. Musli Krasniqi, Ahemd Atris und Mohammed Sun hatten auch einen Vorsprung für den Außenseiter auf dem Fuß. „Die Oberneulander standen aber in der Defensive ansonsten sehr kompakt. Auch deren Torwart Paul Engelkestock hat gut gehalten“, ließ Kankam wissen. Gerade nachdem Musli Krasniqi eine gute Gelegenheit ausgelassen hatte, markierte Redouan Kaid im Gegenzug das 1:0 für den Klassenprimus.
Die Hausherren ließen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und blieben lange Zeit im Spiel. „Aber irgendwann wurde die fußballerische Überlegenheit unseres Gegners einfach zu groß. Oberneuland ist insgesamt schon sehr dominant aufgetreten“, räumte Dave Kankam ein. Redouan Kaid baute den Vorsprung aber erst nach 64 Minuten auf 2:0 aus. Simar Kadir Alkas schob zehn Minuten später das 3:0 nach.
„Im Anschluss sind die Köpfe bei meinen Spielern runtergegangen“, berichtete Kankam. Mit nachlassenden Kräften bei der Heimelf sorgte der Titelanwärter Nummer eins noch für ein kleines Schützenfest. „Wir erlaubten uns noch ein paar Fehler. Aber Oberneuland hat es auch klasse runtergespielt“, erklärte Kankam. Elias-Helmut Deblitz wartete noch mit einem weiteren Doppelpack auf.

Stärkerer Wille entscheidet

05. Oktober 2019

Blumenthaler SV ringt im Verbandsliga-Derby die A-Junioren von JFV Bremen mit 2:0 nieder

Wer auf spielerische Glanzlichter gehofft hatte, war am späten Sonntagnachmittag beim Derby in der Fußball-Verbandsliga Bremen der A-Junioren zwischen dem Blumenthaler SV und dem JFV Bremen fehl am Platze. Dafür handelte es sich um einen echten Fight der Nordrivalen auf dem Kunstrasenplatz am Burgwall. „Schöner Fußball ist in diesem Derby kaum möglich. Dafür haben die Zuschauer einen harten Kampf gesehen“, bestätigte Blumenthals Co-Trainer Samir Mahjoub, der den verhinderten Coach Tarek El-Achmar auf der Bank vertrat.
Die Gastgeber verzeichneten im ersten Durchgang viel Ballbesitz, mussten aber höllisch auf die Konter des Kontrahenten aufpassen. „Da hätten wir auch in Rückstand geraten können“, räumte Mahjoub ein. Wie bereits in der gesamten Saison taten sich die Gäste bei der Chancenverwertung wieder erneut schwer. „Wir machen die Dinger einfach nicht rein. Wir hätten uns für eine gute erste Halbzeit belohnen können“, sagte JFV-Übungsleiter Dave Kankam. Mit der Vorstellung seiner Mannschaft im zweiten Durchgang war Kankam dann aber gar nicht mehr einverstanden. „Die Blumenthaler wollten den Sieg mehr und sind mit mehr Mut und Elan aufgetreten“, lobte Dave Kankam den Lokalrivalen.
Nach einer Stunde verbuchten die Hausherren auch das verdiente 1:0. JFV-Keeper Joshua Watson sprach sich nicht mit seinem Außenverteidiger Ali Omeirat ab, sodass Watson seinen Kasten nach einem langen Ball von Maurice Hesseling zu spät verließ. Der Torwart machte sich zwar noch lang. Doch Denis Chinaka spitzelte das Leder mit dem Fuß an Joshua Watson vorbei und schob im Anschluss in aller Ruhe zur Führung ein.
Auf der anderen Seite erkannte Referee Daniel Genath einen Treffer zum vermeintlichen Ausgleich nicht an. Der Unparteiische entschied nach einem Crash zwischen JFV-Kicker Ahmed Atris und Blumenthals Torhüter Daniel Dähn, sowie Tino Klepatz auf Foulspiel. Dave Kankam suchte die Schuld für die Niederlage aber nicht beim Schiedsrichter: „Wenn du nicht gut spielst, kannst du auch nicht gewinnen.“ Die Heimelf hätte schon vorzeitig alles klar machen können. So spielte Matteo Müller Denis Chinaka frei, der den Ball jedoch neben das JFV-Gehäuse setzte. Larry Gogbe hätte noch auf Matteo Müller abspielen können, wollte das Tor dann aber selbst erzielen. Gogbes Versuch, Joshua Watson mit einem Schuss ins lange Eck zu überwinden, scheiterte allerdings.
Es war aber dann Larry Gogbe, der den Sack drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit doch zumachte. Das Tor wies deutliche Parallelen zum ersten Treffer auf. Wieder stießen die Blau-Roten schnell über ihre rechte Seite nach vorne. Dabei bediente Denis Chinaka Larry Gogbe. „Erneut hat Joshua Watson zu spät sein Tor verlassen“, kritisierte Kankam.
„Die Mannschaft mit dem stärkeren Willen hat gewonnen“, zog Samir Mahjoub ein ähnliches Fazit wie Dave Kankam. Der Bruder von BSV-Jugendleiter Ramzi Mahjoub lobte seine Schützlinge für den großen Zusammenhalt: „Deshalb haben sie sich den Sieg auch trotz eines verteilten Spieles in der zweiten Halbzeit verdient.“ Dave Kankam beklagte sich neben der aus seiner Sicht nicht ausreichenden Mentalität über zu viele Abwehrfehler: „Wir waren hinten sehr unkonzentriert.“

Blumenthaler SV – JFV Bremen 2:0 (0:0)
JFV Bremen: Watson; Bruns, Gerdes, Sun, Omeirat, Atris, Boiro, Bojang, Krasniqi, Noukpetor, Föge (eingewechselt: Güler)
Tore: 1:0 Denis Chinaka (60.), 2:0 Larry-Francklin Gogbe (87.)

Das Derby kann kommen

02. Oktober 2019

JFV Bremen gewinnt sein Spiel vor dem direkten Duell in der A-Junioren-Verbandsliga

Dem JFV Bremen glückte mit einem 1:0-Erfolg über den SV Werder Bremen II der Befreiungsschlag in der unteren Hälfte. Am Donnerstag gastiert der JFV nun um 17 Uhr zum Derby am Burgwall beim Blumenthaler SV.

JFV Bremen – SV Werder Bremen II 1:0 (0:0): „Der Sieg hat der Mannschaft gutgetan“, versicherte JFV-Trainer Dave Kankam. Dieser sei zuvor schon ein wenig verzweifelt gewesen, weil seine Schützlinge trotz der vorhandenen individuellen Qualität nur eines von vier Spielen gewonnen hatten. „So etwas habe ich als Trainer noch nicht erlebt. Das muss irgendwie an der Generation liegen, die vom Kopf her nicht immer voll bei der Sache ist“, kritisierte Kankam. Die Gastgeber waren aber nun gewillt, ihren Coach eines Besseren zu belehren. Vor allem in der ersten Halbzeit drückte das Heimteam richtig auf die Tube. Die Nordbremer gingen aber fahrlässig mit ihren Möglichkeiten um. So brachte Jan Gerdes das Spielgerät zweimal unbedrängt nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Auch Tjorven Bruns verpasste zweimal per Kopf die Chance zum 1:0. Immer wieder funkte den Platzherren Werders Torhüter Enescan Kuzu dazwischen.
Sechs Minuten nach der Rückkehr aus den Kabinen hielt Kuzu einen Schuss von Ahmed Atris auf dem nassen Untergrund nicht fest, sodass Alexander Abataev zum goldenen Tor abstaubte. In den letzten zehn Minuten warfen die Grün-Weißen noch einmal alles nach vorne und erspielten sich auch ein paar gute Gelegenheiten zum Ausgleich. „In der Schlussphase hat unser Torwart Joshua Watson tolle Sachen gehalten und sich somit noch zum besten Mann auf dem Platz gemausert“, freute sich Dave Kankam. Mit Glück und Geschick brachten die Nordbremer ihren knappen Vorsprung über die Runden.

SG Findorff – JFV Bremen 3:2 (2:2)

26.September 2019

Die Nordbremer bekommen ihre Pferdestärken in dieser Saison nicht so richtig auf den Rasen. „Wir haben immerhin sechs Bremer Auswahlspieler im Kader“, gibt JFV-Coach Dave Kankam zu bedenken. Dennoch setzte es bereits die dritte Niederlage im vierten Match. Der Gast begann allerdings recht schwungvoll, ohne sich dafür jedoch zu belohnen. Musli Krasniqi, Mohammed Sun, Leon Föge und Williams Lewisgton Noukpetor nutzten ihre vielversprechenden Gelegenheiten aber nicht. Das erste Tor ging dann auch auf das Konto eines Findorffers. Die Gäste reagierten aber schnell auf das 1:0 von Jan Lebenstedt. Max Endemann egalisierte nur 120 Sekunden später. Am Ende wurde sogar ein Doppelschlag daraus, denn Mohammed Sun legte das 2:1 nach. „Beide Tore waren sehr schön herausgespielt“, frohlockte Kankam. Fion Vulin stellte jedoch noch vor dem Pausenpfiff das 2:2 her.
„Irgendwann haben wir dann nach einem guten Beginn das Heft komplett aus der Hand gegeben“, ärgerte sich Dave Kankam. Enes-Malik Kargidan markierte das 3:2 für die Gastgeber (47.).
In der Folgezeit beschränkten sich die Findorffer fast ausschließlich auf ihre Defensivarbeit. „Findorff hat seinen Vorsprung gut verteidigt“, sagte Kankam. Seine Schützlinge blitzten bei ihren Offensivaktionen immer wieder beim SG-Schlussmann ab. „Wir sind vorne aber auch einfach nicht konsequent genug“, bedauerte Dave Kankam.

SG Findorff – JFV Bremen 3:2 (2:2)
JFV Bremen: Watson; Bruns, Gerdes, Kless, Bondar, Sun, Endemann, Omeirat, Krasniqi, Noukpetor, Föge (eingewechselt: Abataev, Klatt, Güler, Döring)
Tore: 1:0 Jan Lebenstedt (26.), 1:1 Max Endemann (28.), 1:2 Mohammed Sun (33.), 2:2 Fion Vulin (42.), 3:2 Enes-Malik Kargidan (47.)

Bremer SV – JFV Bremen 4:2 (1:0)

18. September 2019

„Es war ein sehr aufregendes Spiel“, erklärte JFV-Co-Trainer Malik Öztekin. Die Gäste seien die klar bessere Mannschaft gewesen, hätten aber zu viele Möglichkeiten ausgelassen. Malik Öztekin zählte alleine acht hundertprozentige Chancen für das Team von Coach Dave Kankam. Dabei tat sich vor allem Mohammed Sun hervor, der die Hälfte dieser Gelegenheiten verpasste. „Mohammed hatte einen schwarzen Tag erwischt“, urteilte Öztekin. Dabei verkürzte dieser nach 52 Minuten sogar auf 1:2.
Die Freude über diesen Treffer währte aber gerade mal 60 Sekunden. Dann gelang Rowland Rayhim Nimoh auf der anderen Seite sein dritter Treffer.
Kurz darauf hätten die Nordbremer aber gleich wieder zum 2:3 aufschließen können, doch Musli Krasniqi jagte den Ball beim Strafstoß mittig über die Querlatte. Mohammed Sun holte den Anschlusstreffer aber in der 63. Minute nach. „Dann blieb es bis zur letzten Minute richtig spannend. Es herrschte eine super Stimmung auf der Anlage am Hohweg in Walle“, berichtete Malik Öztekin.
Der Gast warf noch einmal alles nach vorne und war drauf und dran, noch zum 3:3 auszugleichen. Aber auch die frischen Kräfte vermochten den Einstand nicht mehr herzustellen. Erst in der Nachspielzeit machte Celil Can Aksel den Sack zugunsten der Gastgeber mit dem 4:2 zu. „Der Bremer SV hatte bei seinem Sieg eine Menge Glück. Unser Gegner hat uns klassisch ausgekontert“, erklärte Malik Öztekin abschließend.

Bremer SV – JFV Bremen 4:2 (1:0)
JFV Bremen: Celik; Bruns, Gerdes, Omeirat, Güler, Bojang, Jallow, Sun, Krasniqi, Noukpetor, Föge (eingewechselt: Atris, Kless, Ben-Smith)
Tore: 1:0 Rowland Rayhim Nimoh (7.), 2:0 Nimoh (51.), 2:1 Mohammed Sun (52.), 3:1 Nimoh (53.), 3:2 Mohammed Sun (63.), 4:2 Celil Can Aksel (90. +2)

A-Junioren feiern ein 14:0-Schützenfest gegen den OSC Bremerhaven

04. September 2019

Der JFV Bremen hat sich nach seiner Auftakt-Schlappe in der Bremer Fußball-Verbandsliga der A-Junioren eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Nordbremer fegten den OSC Bremerhaven mit 14:0 vom Rasen.
JFV Bremen – OSC Bremerhaven 14:0 (2:0): Lange Zeit deutete nichts auf einen solchen Kantersieg hin. Die Gäste wehrten sich zunächst tapfer und hielten ihren Kasten auch fast eine halbe Stunde lang sauber. Dann eröffnete Musli Krasniqi den Torreigen. Krasniqi legte auch noch vor der Pause das zweite Tor nach und war mit insgesamt vier Treffern der erfolgreichste Torschütze der Hausherren. Ahmed Atris und Sheriff Jallow trugen sich jeweils dreimal in die Liste der Torschützen ein. Atris verbuchte außerdem das schönste Tor des Tages. „Er hat beim 6:0 eine ganz schöne Kelle aus größerer Distanz ausgepackt“, stellte JFV-Co-Trainer Malik Öztekin fest. Der Ball schlug exakt in der rechten unteren Ecke ein. Öztekin habe ansonsten viele Kombinationen seiner Mannschaft bewundert. Auch JFV-Jugendleiter Andreas Petersen zeigte sich von der Darbietung der Heimmannschaft beeindruckt: „Die Tore waren allesamt gut herausgespielt. Ich habe mich besonders über die vielen Doppelpässe gefreut.“ Die Bremerhavener Akteure erarbeiteten sich in der Anfangsphase auch ein paar Möglichkeiten. „Der OSC war nicht so schlecht wie es das Ergebnis aussagt“, versicherte Petersen.
Der Gast absolvierte die letzten 30 Minuten dann in Unterzahl, da sie ohne Einwechselspieler angereist waren. „Unsere fast komplett neue Mannschaft zeigt immer bessere Laufwege auf. Hier ist bereits die Handschrift von Dave Kankam zu erkennen“, freute sich Andreas Petersen.

TuS Komet Arsten – JFV Bremen 6:1 (3:1)

29. August 2019

Das Debüt für den neuen JFV-Trainer Dave Kankam ging ziemlich in die Hose. Dabei erwischten die Gäste einen Auftakt nach Maß. Mohammed Sun bereitete bereits nach sechs Minuten das 1:0 von Musli Krasniqi vor. „Dann haben wir uns aber hinten zwei ganz dumme Fehler erlaubt“, bedauerte Kankam. „Nach dem 1:2 haben wir die Köpfe hängen lassen. Das ist auch eine Mentalitätsfrage. Nach einem 1:2 kann man schließlich immer noch wieder zurückkommen“, gab Dave Kankam zu bedenken. Es gelang den Nordbremern aber nicht mehr, den Schalter umzulegen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs sorgte Emilio Salihi bereits für die Vorentscheidung zum 3:1.
Emilio Salihi machte in der zweiten Halbzeit auch nach dem 4:1 von Matthies Kröger mit einem Doppelpack das halbe Dutzend Treffer für die Hausherren noch voll. Ali Omeiat, Musli Krasniqi und Williams Lewisgton Noukpetor hätten für eine Verbesserung des Resultats sorgen können. „Wir haben unseren Gegner richtig stark gemacht. Die konnten sich in der zweiten Hälfte hinten reinstellen und auf Konter spielen“, stellte ein enttäuschter Dave Kankam fest.

JFV Bremens U19 startet in Saisonvorbereitung

Bremen-Nord. Am gestrigen Montagabend startete unsere U19 auch endlich in die Saisonvorbereitung auf die Sommerrunde. Das Team um Neu-Kapitän Kasim Uslu und seinen Stellvertreter Fahro Ramic wird unter anderem gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe 2. Herren, SAV 2. Herren und den ASV Ihlpohl U19 testen und zudem noch am Hallenturnier der VSK-A-Junioren teilnehmen. Darüberhinaus spielt die JFV U19 in der Futsal-Endrunde um die Bremer Meisterschaft mit.

#firstneverfollows #wahrebremennorder #gasgebenfürdiesommerrunde

JFV Bremen U19

Nord-Cup Teilnahme in Lemwerder

Bremen-Nord. Am morgigen Samstag tritt die U19 des JFV Bremen in der zweiten Qualifikationsgruppe des Nord-Cups in Lemwerder an. In der Gruppe treffen wir auf die Herren-Teams der Spvgg Berne e.V., SV Eintracht Aumund 1953 e.V., sowie Tura Bremen. Die Elf um Hallenmagier Gamal Harb (siehe Foto) wird ab 14:00 Uhr alles geben um sich für die Finalrunde am Sonntag zu qualifizieren, wo es dann gegen die gesetzten Topteams aus Bremen-Nord geht.

#firstneverfollows #lemwerderwirkommen #wahrebremennorder

 

U19 wird Zweiter bei Futsalvorrunde

Cuma Kut und Mario Bethmann geben ihr Debüt für die U19

Bremen-Nord. Nach dem wenig erfolgreichen Hallenauftritt beim ERGO-Cup in Cloppenburg, zeigte die U19 des JFV Bremen in der Futsalvorrunde eine tolle Vorstellung und zog nach vier Siegen in die Endrunde ein.

In Cloppenburg bekam der JFV nach einem unglücklichen 0:2 gegen die SG Höltinghausen kein Bein mehr an den Boden. Für positive Schlagzeilen sorgte indes Mario Bethmann. Der Neuzugang vom SV GW Beckedorf zeigte einen engagierten Auftritt und bewies, dass er die U19 in jedem Fall verstärken wird.

Bei der heutigen Futsalvorrunde lief es für die U19 umso besser, was auch daran lag, dass einige Offensivspieler mehr an Bord waren (Grüße gehen raus ans Trainertalent Timon Zydel).

Gleich in der ersten Partie spielte der JFV den ATS Buntentor an die Wand, um nach einer 3:0-Führung, doch noch zu zittern und mit 3:2 zu gewinnen. Anschließend sorgte Sturmtank Fahro Ramic mit zwei Treffern für einen 3:1-Sieg über die BTS Neustadt, ehe sich die U19 dem A-Junioren Regionalligist TuS Komet Arsten unglücklich mit 0:3 geschlagen geben musste. Einem regulären Treffer von Ramic war beim Stand von 0:0 die Anerkennung verweigert worden. Kurz darauf traf Cuma Kut (siehe Bild) den Pfosten. Kut absolvierte seine ersten Spiele im Trikot der U19 und zeigte eine ansprechende Performance in der Borgfelder Halle. In der Hinrunde war Cuma Kut noch bei der JFV Bremen U18 als Kapitän aktiv gewesen und sich so in den Fokus gespielt, dass er fortan für die U19 auflaufen wird.

 

JFV Bremen U19 steigt selbst in Hallensaison ein

Bremen-Nord. Einige unserer U19-Spieler waren bereits bei einigen Hallenturnieren für Herren-Teams unterwegs. Am 5. Januar hingegen geht die U19 erstmals selbst in einem Hallenturnier an den Start. Beim ERGO-Cup des BV Cloppenburg trifft die Elf um Mittelfeldmotor Benni Beck (siehe Bild) unter anderem auf den Gastgeber, sowie die SG Delmenhorst, Harpstedt und Höltinghausen. In einem möglichen Halbfinale könnte die U19 dann auf die eigene U18 treffen, die ebenfalls am Turnier teilnimmt und die in Gruppe A vertreten ist.

#firstneverfollows #wirsindwirklichbremennord #einteam

 

JFV Bremen U19

Uslu und Schäfers spielen für SAVs 1.Herren mit

Ihlpohl. Beim traditionellen Neujahrsturnier des ASV Ihlpohl haben mit Kasim Uslu und Florian Schäfers zwei unserer JFV Bremen-Spieler erstmals bei der 1. Herren der SG Aumund-Vegesack mitgewirkt. Neben Waldemar Sidenko und Jan-Hendrik Michalik, die in der Hinrunde jeweils schon Einsätze in der Bremer Landesliga beim TSV Lesum-Burgdamm bekamen, nimmt der Übergang der JFV-Spieler also weiter seinen Lauf.

Uslu und Schäfers waren überdies mitverantwortlich für das gute Abschneiden der SAV in Ihlpohl, denn Schäfers zeigte im Tor eine überzeugende Leistung, während Uslu mit einem Doppelpack beim 2:1 im Halbfinale gegen die TuSG Ritterhude fast im Alleingang den Finaleinzug herbeiführte. Im Finale musste sich die SAV allerdings dem SV Grohn mit 0:3 beugen. Auch in der Rückrunde sollen unsere U19-Akteure vermehrt in den Herren-Mannschaften eingesetzt werden, um einen fließenden Übergang zu gewährleisten.


#firstneverfollows #wirsindwirklichbremennord #immerweiter #starkeeinheit

 

Meine Woche


(Karsten Hollmann)

Florian Schäfers (17) ist Stammkeeper bei den A-Junioren des JFV Bremen in der Verbandsliga. Das Einzelkind begann seine fußballerische Laufbahn im Alter von fünf Jahren beim SV Grohn.

Mittwoch, 14. Dezember: Ich mache mich um 7.15 Uhr auf den Weg zu meiner Oberschule an der Egge. Dort werde ich im Jahre 2018 hoffentlich erfolgreich mein Abitur absolvieren. Ich bin sehr froh, dass demnächst die Weihnachtsferien beginnen, denn der ganze Schulstress ist sehr anstrengend in Kombination mit dem Fußball. Um 16 Uhr bin ich zu Hause und koche mir erst einmal Spaghetti Bolognese zum Mittag. Ich lege mich danach noch etwas hin, um fit für mein Training zu sein. Momentan trainiere ich in der ersten Herrenmannschaft der SG Aumund-Vegesack mit, um mich fitzuhalten und weiterzuentwickeln. Zunächst spielen wir fünf gegen zwei. Danach folgen zahlreiche Liegestütze und das Spiel „Rugby“. Hierbei muss man auf das Kommando des Trainers hören: Man tippelt auf einer Stelle. Bei einem Zeichen muss man entweder eine Rolle links, rechts oder vorwärts machen. Zum Abschluss gibt es noch eine Torschussübung und ein Abschlussspiel. Derzeit habe ich mit den A-Junioren Winterpause. Die Hinrunde beim JFV nagt sehr an mir und natürlich auch am Team. Keiner von uns hat sich vorstellen können, in eine solche Situation zu geraten. Abstiegskampf ist sehr unschön. Das wünsche ich keinem. Aber zusammen als Mannschaft werden wir in der Rückrunde stärker zurückkommen. Der Tag endet für mich völlig erschöpft um 22.30 Uhr zu Hause im Bett. Das Herrentraining ist deutlich anspruchsvoller, was vor allem die Fitness betrifft.

Donnerstag, 15. Dezember: Heute geht es mit meiner Klasse in die Universitätsbibliothek, denn im Frühjahr steht die Projektarbeit an, die sehr wichtig für die Abiturnote ist. Meine Thematik bezieht sich auf die Essstörung Bulimie. Anschließend esse ich noch mit meinen Klassenkameraden Nico Dusdal und Melina Sachse etwas bei McDonald`s. Zu Hause bereite ich mich auf mein morgiges Bio-Referat vor. Es geht um die Ökologie. Zum Glück darf ich das Referat mit meiner sehr guten Freundin Luna Stein halten. So fällt mir das Vortragen viel leichter. Dann besuche ich wieder das Training bei der SAV. Zum Einstieg gibt es erst einmal 50 Liegestütze. Diese sind sehr anstrengend für mich, da ich so etwas nicht gewohnt bin. Ich bin aber dennoch froh darüber, es jetzt schon erleben zu dürfen, weil mir dann der Übergang in den Herrenbereich in eineinhalb Jahren sicherlich leichter fallen wird. Nach dem Training telefoniere ich noch mit meiner besten Freundin Katharina Nierad, um zu besprechen, was wir Silvester unternehmen können.

Freitag, 16. Dezember: Ich merke schon sehr, wie sich die Ferien nähern. Anstatt Englisch zu machen, schauen wir uns einen Film an. Allerdings steht heute für mich auch das Referat an. Kurz vor Vorträgen bin ich immer sichtlich nervös. Allerdings geht die Nervosität bei meinem lockeren und entspannten Biolehrer direkt weg, sodass ich im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Resultat bin. Am Abend besuche ich die Weihnachtsfeier der Vegesacker Schiedsrichter, auf die ich mich schon sehr gefreut habe. Diese wird von Georg Trebin und Bastian Norden organisiert. Ich bin selbst Schiedsrichter und pfeife derzeit in den Jugend-Regionalligen. Es handelt sich um eine schöne Abwechslung, mal auf der anderen Seite zu sein. Außerdem ist der kleine Nebenverdienst in meinem Alter gar nicht mal so schlecht, da ich keine Zeit für einen Nebenjob habe. Ich verbringe einen entspannten Abend mit den anderen Teilnehmern. Wir unterhalten uns über unsere Zukunft und über den Bremer Fußball. Gemeinsam haben wir viel Spaß, deshalb bin ich erst um 23 Uhr zu Hause.

Sonnabend, 17. Dezember: Endlich kann ich mal ausschlafen. Am Nachmittag lasse ich mir das Derby der SG Aumund-Vegesack gegen den SV Grohn mit meinen Freunden Danny Küllmar und Omar Brich nicht entgehen. Überraschenderweise geht das Spiel 4:4 aus. Dabei hatte ich mit einem klaren Sieg der SAV gerechnet. Zu Hause schaue ich mit meinen Eltern noch die zweite Halbzeit der Fußball-Bundesliga an. Ich freue mich sehr, dass der HSV wieder verliert, und schicke einen schönen Gruß an meinen Torwarttrainer Andreas Klug. Mit Werders Unentschieden gegen Köln kann ich gut leben. Ich hoffe, Werder hat nun den Bogen raus und erlebt eine sorgenfreiere Saison als zuletzt. Der Leipziger Sieg nervt mich, weil der Klub nur wegen des vielen Geldes und eines Timo Werner dort oben steht. Dieser Verein hat keine Fans und kein Herz. Ich hoffe, er bleibt nicht mehr lange dort oben. Am Abend steht noch ein entspannter Abend an der Playstation mit meinen besten Freunden Danny Küllmar, Timon Zydel, Julius Bindemann und Marcel Burdorf an. Allerdings wird es im Moment langweilig, weil die vier keine Chance gegen mich beim Fifa-Soccer haben.

Sonntag, 18. Dezember: Heute bin ich um 14.30 Uhr mit Danny verabredet, um auf der Anlage des SV Grohn kicken zu gehen. Wir nutzen diese Zeit natürlich auch in puncto Fitness, sodass wir zuerst einige Übungen machen. Darunter befinden sich auch Burpees, bei denen man ein Liegestütz machen muss und dann mit dem Körper hoch und mit den Armen nach oben gestreckt in die Luft springt. Nach den Übungen haut mir Danny ein paar Dinger auf den Kasten. Zusammen verzehren wir noch einen Döner im von uns bevorzugten Gül-Imbiss in Vegesack. Danach spüre ich, wie ich allmählich krank werde. Dabei habe ich morgen eine Sportprüfung im Schwimmen.

Montag, 19. Dezember: Nun bin ich krank. Mein Arzt stellt mich für den Sportunterricht frei. Die Prüfung fällt also aus. Mein Deutschlehrer spielt TABU, abgewandelt in ein Spiel mit uns, in dem es um Moral geht. Meiner Meinung nach wird viel zu wenig über Aleppo geredet und berichtet. Es ist schrecklich, weil dort täglich so viele Menschen sterben. In den Medien wird aber lieber über die Lombardis berichtet. Den Rest des Tages versuche ich, mich mit Ingwertee, Halsschmerz-Tabletten und viel Schlaf auszukurieren.

Dienstag, 20. Dezember: Mir geht es heute tatsächlich besser. An unserem letzten Schultag frühstücken wir gemeinsam in der Klasse und schenken uns gegenseitig Kleinigkeiten. Die Vorfreude auf Weihnachten steigt dadurch an. Man merkt nun, dass Weihnachten vor der Tür steht. Ich freue mich schon sehr, die kommende Zeit mit meiner Familie zu verbringen, und hoffe natürlich auch, dass vor allem meinen Eltern mein Geschenk gefallen wird. Auch auf Silvester freue ich mich sehr. Ich nehme mir einige Vorsätze für das kommende Jahr vor, die ich auch unbedingt verwirklichen will. Allen ­Lesern wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

JFV Bremen U19

JFV-A-Junioren feiern ein 4:3 Versöhnlicher Abschluss

(Karsten Hollmann)

Bremen-Nord. „Der Sieg zum Abschluss war eine feine Sache“, frohlockte der Coach des JFV Bremen, Christian Thiemann, nach dem 4:3-Erfolg seiner A-Junioren im Spiel der Fußball-Verbandsliga Bremen gegen den SV Werder Bremen II. Damit beseitigten die Nordbremer sämtliche Restzweifel am Klassenerhalt in der Winterrunde. Der Blumenthaler SV II zog dagegen auch in seinem letzten Match beim Vierten TV Eiche Horn mit 2:5 den Kürzeren.
JFV Bremen – SV Werder Bremen II 4:3 (0:0): „Anders als in so vielen Spielen, die wir am Ende verloren haben in dieser Spielzeit, waren wir spielerisch nicht so überzeugend wie sonst und auch nicht so klar besser“, teilte Thiemann mit. Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch. „Unser Torwart Jordan Pfannschmidt fischte einige Bälle gut weg“, erklärte Thiemann. Auf der anderen Seite hatte Alexander Kop per Freistoß das 1:0 auf dem Fuß. Doch dieser scheiterte ebenso an SV-Keeper Gianlcua Ferrulli wie Danny Küllmar. JFV-Torhüter Florian Schäfers hätte zudem fast mit dem Kopf getroffen. Nach der Pause mussten die Gastgeber zunächst das 0:1 hinnehmen.
Vor dem 0:2 unterlief Jordan Pfannschmidt einen Freistoß. Fahruddin Ramic wurschtelte den Ball nach einem Freistoß von Kasim Uslu über die Linie. Die Leihgabe aus der U 16, Denis Chinaka, bediente kurz darauf mit einer tollen Flanke den Torschützen zum 2:2, Ali Harb. „Anschließend waren wir am Drücker, mussten aber einen weiteren Rückschlag verkraften“, sagte Christian Thiemann. Aus unerklärlichen Gründen sei Werders Hintermannschaft jedoch nach dem 3:2 auseinandergefallen, so Thiemann. Denis Chinaka glich zunächst sehenswert aus spitzem Winkel per Linksschuss zum 3:3 aus und vollendete einen Pass des ebenfalls starken B-Junioren Maurice-Pascal Hesseling zum 4:3. Hesseling visierte per Direktabnahme noch die Querlatte an. „Nach dem Abpfiff waren alle überglücklich, diese bescheidene Saison mit einem Sieg abgeschlossen zu haben. Dass wir die fünftbeste Offensive der Liga haben, zeigt, dass wir extrem stark sind“, bilanzierte Christian Thiemann.

JFV Bremen U19

(Karsten Hollmann 09.11.2016)

JFV Bremen – FC Union 60 1:5 (1:3): „Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen und uns zwei individuelle Fehler bei den ersten beiden Gegentoren geleistet“, teilte JFV-Trainer Christian Thiemann mit. Malwin Kumi und Muhammed Kaya schlugen bereits in den ersten 280 Sekunden zu. Nach dem 0:2 wachten die Gastgeber allerdings auf und spielten besser mit. „Wir haben mehr Spielanteile bekommen und ein starkes Pressing gezeigt“, so Thiemann. Das Anschlusstor lag auch in der Luft. Doch Kasim Uslu und Jonas Reinke vergaben zunächst jeweils eine riesige Möglichkeit zum 1:2. Das angestrebte Tor fiel dann aber nach 32 Minuten doch noch. Die Zuschauer sahen dabei einen sehenswerten Linksschuss von Kasim Uslu genau unter die Querlatte. „Der Anschlusstreffer war die logische Konsequenz unserer Druckphase. In der Folgezeit waren wir auch weiter am Drücker“, versicherte Christian Thiemann. Das 1:3 per Konter mit dem Pausenpfiff passte den Platzherren aber natürlich überhaupt nicht ins Konzept. „Das Tor hat uns gekillt“, stellte Thiemann fest.

In der zweiten Halbzeit habe es Union dann sehr stark gemacht. „Wir sind zwar noch zu einigen Chancen gekommen, ließen uns dann jedoch eiskalt auskontern“, sagte der Coach. Unter dem Strich sei es auch ein verdienter Sieg für den Gast gewesen. „Union war vorne abgeklärter und hat seine Chancen genutzt“, betonte Thiemann. Das Auslassen so vieler Möglichkeiten bleibe auf der anderen Seite die größte Schwäche seiner Formation, sagte der Übungsleiter.

JFV Bremen U19 Verbandsliga

Eine gefühlte Niederlage

JFV-A-Junior Kamil Maslowiec scheitert gegen VfL 07 spät vom Elfmeterpunkt

(01.09.2016) von Karsten Hollmann

JFV Bremen – VfL 07 Bremen 2:2 (1:0):

Bei den Hausherren wollte keine Freude über den ersten Punktgewinn aufkommen. „Das waren definitiv zwei verlorene Punkte“, stellte JFV-Coach Christian Thiemann fest. Nur in den ersten 45 Minuten sei es noch ein ausgeglichenes Match gewesen. Etwas mehr Ballbesitz der Gäste standen die größeren Chancen der Nordbremer gegenüber. Kamil Maslowiec vergab die erste große Gelegenheit, als er alleine auf VfL-Keeper Jonas Horsch zulief. Dieser parierte den Schuss aber in überragender Manier. Kurze Zeit hiernach war jedoch Waldemar Sidenko nach einem erfolgreichen Pressing frei durch und schob den Ball zum 1:0 über die Linie. Während JFV-Schlussmann Florian Alexander Schäfers weitestgehend beschäftigungslos war, versiebten Kasim Uslu und Waldemar Sidenko auf der anderen Seite gute Möglichkeiten.
Nach dem Pausentee gaben die Platzherren komplett den Ton an. Gamal Harb und Kamil Maslowiec verpassten jeweils das 2:0, bevor auch Jonathan Nobel und Jan Michalik nach Eckbällen von Jonas Reinke größte Chancen ausließen. „Über ein 3:0 oder 4:0 hätte sich VfL nicht beschweren dürfen. Nach einer Ecke egalisierte der Gast zum 1:1, ehe ein Konter diesem sogar das 2:1 bescherte. Kamil Maslowiec tankte sich dann noch einmal durch und besorgte das 2:2. Maslowiec scheiterte in der letzten Aktion aber noch vom Punkt. „Somit fühlt sich das 2:2 wie eine Niederlage an“, erklärte Christian Thiemann.

JFV Bremen U19 Verbandsliga

BSV II gewinnt rassiges Derby

Beim 3:1 gegen JFV Bremen ein Sextett aus dem A-Junioren-Regionalliga-Kader eingesetzt

Bremen-Nord. Der Blumenthaler SV II hat das prestigeträchtige Lokalderby gegen den JFV Bremen in der Fußball-Verbandsliga der A-Junioren mit 3:1 zu seinen Gunsten entschieden. Für einen Spieler war das Match sogar noch einen Tick wichtiger als für die anderen Akteure auf beiden Seiten: Kasim Uslu wechselte in der Sommerpause vom JFV nach Blumenthal, um mit der ersten Mannschaft in der Regionalliga zu kicken. Doch als er dort aussortiert wurde, entschloss er sich, sofort zu seinem alten Verein zurückzukehren.
„Man hat Kasim deutlich angemerkt, dass es ein besonderes Spiel für ihn war“, stellte Tim Brexendorf fest, der gemeinsam mit Sabri Mrad den urlaubenden Trainer Christian Thiemann vertrat. Von Anfang an entwickelte sich ein rassiges Nordderby. Keine Mannschaft wollte auch nur einen Zentimeter Boden preisgeben. Aber trotz der aufgeladenen Atmosphäre wurden die Grenzen des Erlaubten meistens nicht überschritten. Dennoch unterbanden die vielen Fouls immer wieder den Spielfluss.
Alle drei Treffer für die Hausherren resultierten aus Standardsituationen. Jannik Ehlers brachte den Favoriten bereits früh aus dem Gewühl heraus nach einem Eckball von Berkan Yildirim mit 1:0 in Führung. „Damit hat Jannik seine starke Leistung auf der Sechs gekrönt“, erklärte Blumenthals Trainer Ramzi Mahjoub. Das 2:0 besorgte Berkan Yildirim aus der ersten Formation dann selbst. Ein als Flanke vorgesehener Freistoß aus 20 Metern segelte an Freund und Feind vorbei ins Netz. „Wir haben das Spiel in den ersten 45 Minuten beherrscht“, urteilte Ramzi Mahjoub. Im Anschluss an das 2:0 übernahm aber mehr und mehr das Gastteam das Kommando und drängte auf den Anschluss. Doch mit den beiden Verteidigern aus der ersten Formation, Fabian Herbst und Kevin Thiele, stießen die Gäste im Abwehrzentrum auf erheblichen Widerstand.
Nach dem 1:2 von Neuzugang Kamil Maslowiec wurde es aber noch einmal spannend. Doch Henning Prüße stellte zehn Minuten vor dem Schlusspfiff mit seinem Kopfballtor nach einem Eckstoß von Berkan Yildirim wieder den alten Abstand her. Die Blumenthaler profitierten auch insgesamt immer wieder von ihrer Lufthoheit. „In der zweiten Hälfte ließen bei uns aber merklich die Kräfte nach. Unsere sechs Spieler aus der ersten Mannschaft waren nach ihrem Spiel am Tag zuvor einfach kaputt“, gab Ramzi Mahjoub zu bedenken. „Sabri und ich haben unseren Jungs nach dem Spiel applaudiert. Sie haben alles reingeschmissen und eine Top-Leistung geboten“, sagte Tim Brexendorf.

 

Neuer Spielball dank anonymen Spender

(01.09.2016)

Die U19 darf sich über einen neuen Spielball freuen: Jugendleiter Andreas Petersen überreichte dem Spielführer Florian Schäfers den Ball, welcher einen Wert von über hundert Euro hat. Der Spender möchte gerne anonym bleiben. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach, dennoch bedankt sich der JFV Bremen und insbesndere die U19 für diese Spende!

 

 

JFV Bremen U19

(28.04.2016)

Mit sofortiger Wirkung wurde Mirko Höfermann als Trainer
der 1.A JFV Bremen entlassen.
Der JFV wünscht Mirko für seinen weiteren sportlichen Werdegang alles Gute.

JFV U19 muss nach 4:0 zittern

Bremen-Nord. Der JFV Bremen hat seine Tabellenführung in der Fußball-Verbandsliga der A-Junioren dank eines 4:3 (3:0)-Erfolges beim TV Eiche Horn weiter ausgebaut. Der Sieg geriet aber nach einem komfortablen 4:0-Vorsprung noch einmal gehörig in Gefahr. „Ein Unentschieden wäre am Ende gerecht gewesen. Die Horner hätten sogar noch gewinnen können, scheiterten aber ein wenig am eigenen Unvermögen“, teilte JFV-Trainer Mirko Hoefermann mit.

Beide Te…ams taten sich auf dem rutschigen Hockey-Rasen sehr schwer. „Der Platz ist kurz vorher noch wegen der Verbrennungsgefahr gewässert worden. Dadurch war der Untergrund aber glatt wie Eis, ein Fußball-Spiel kaum möglich“, erklärte Hoefermann. Nach einem Querschläger in der TV-Abwehr war Kubilay Ökelek zum 1:0 erfolgreich. Das 2:0 von Jesper Weishaupt leitete Mamadou Sow mit einem mustergültigen Vorstoß über die rechte Seite ein. Kasim Uslu erhöhte noch vor dem Pausenpfiff auf 3:0.

Mola Lamine Khan schien mit seinem Tor zum 4:0 nach einem tollen Solo auf dem linken Flügel für einen entspannten Endspurt zu sorgen. „Doch dann haben meine Spieler komplett abgeschaltet“, ärgerte sich Mirko Hoefermann. Wenn JFV-Torwart Jordan Pfannschmidt nicht noch dreimal hervorragend gehalten hätte, wäre der Spitzenreiter nicht als Sieger vom Platz gegangen. „Es war wie bereits in der Partie gegen Habenhausen eine sehr gute erste Halbzeit meiner Mannschaft. Sie ist aber noch nicht so weit, eine solche Leistung auch mal konstant über 90 Minuten zu bringen“, informierte Hoefermann.

 

JFV Bremen U19

Trentweber macht halbes Dutzend voll
JFV-A-Junioren erhöhen Abstand auf den Zweiten SC Weyhe in der Bremer Verbandsliga

(20.04.2016) von Karsten Hollmann

 

Der JFV Bremen hat mit einem 6:0-Erfolg über den Habenhauser JFV die Tabellenführung in der Bremer Fußball-Verbandsliga der A-Junioren ausgebaut. „Mit dem Sieg und den damit verbundenen 18 Punkten haben wir unser Saisonziel bereits erreicht und können sehr stolz auf das Geleistete sein“, sagte JFV-Coach Mirko Hoefermann. Der bisherige Zweitplatzierte SC Weyhe patzte mit einer 1:6-Schlappe beim neuen Zweiten FC Union 60.

JFV Bremen – Habenhauser FV 6:0 (2:0): „Bereits während der Trainingswoche war uns die Bedeutung des Spiels bewusst. Deshalb sind wir konzentriert und hoch motiviert ins Spiel gegangen. Schon in der Kabine hat man die Anspannung und den Siegeswillen bei der Mannschaft gespürt. Das Team hat gebrannt“, teilte Hoefermann mit. Sturmtank Jesper Weishaupt brachte seine Farben auch bereits nach 120 Sekunden mit 1:0 in Führung. Kasim Uslu erhöhte wenig später nach einer schönen Flanke von Ali Harb per Kopfball auf 2:0. „Was dann folgte, hatte aber mit Fußball nur wenig zu tun“, stellte Hoefermann fest. Habenhausen habe ausschließlich den langen Ball in die Tiefe gesucht, so Hoefermann. Der Spitzenreiter wirkte sehr passiv und schien sich auf die Verwaltung des Ergebnisses beschränken zu wollen. „Mir ist es unbegreiflich, warum die Mannschaft nach dem 2:0 so abgeschaltet hat. Damit haben wir das Spiel unnötig spannend gemacht. Wir können uns glücklich schätzen, dass der Gegner in der Offensive nicht zwingend agiert hat“ (Hoefermann). Erst 18 Minuten vor Schluss glückte Jesper Weishaupt mit einem direkten Freistoß das 3:0. Als Folge dessen brachen beim Gast alle Dämme. Mamadou Sow legte nach seinem 4:0 eine sehenswerte Tanzeinlage aufs Grün. Der starke Joker Nico Trentweber machte dann mit seinen Treffern noch das halbe Dutzend voll. „Der Erfolg dieser Mannschaft ist kein Zufall, sondern Ausdruck ihres Willens und einer konzentrierten Trainingsarbeit“, versicherte Hoefermann.

 

 

JFVs U 19 schlägt Sebaldsbrück im Topspiel

(12.03.2016)

Beide Mannschaften gewannen die ersten beiden Saisonspiele, sodass die Partie zwischen den Nord-Bremern und den Gästen aus Sebaldsbrück, zumindest aus tabellarischer Sicht, ein echtes Topspiel war.

Die Bremer Norder mussten zahlreiche Ausfälle hinnehmen, sodass Abwehrhüne Fabian Herbst und Enis Albayrak alias Rafinha, von der von Chris Thiemann trainierten U 17 aushalfen. „Klasse das uns die U 17 so unterstützt. Nur durch einen engen Draht zum Unterbau können wir den Klassenerhalt realisieren“ so JFV Trainer Mirko Hoefermann.

„In der ersten Halbzeit haben wir einige Dinge sehr richtig gemacht. Wir haben ein sehr cleveres Pressing gespielt, haben die Zweikämpfe hart aber fair angenommen und dieses mal auch einige Torchancen sehr clever heraus gespielt. Gerade die erste Halbzeit war für mich die stärkste in der laufenden Saison, da die Spieler sämtliche Trainingsinhalte auf den Platz umgesetzt haben“ beschreibt der U 19 Coach die erste Halbzeit.
In der Folge gingen die Ihletal – Kicker in Führung. Jesper Weishaupt konnte einen Fehler des gegnerischen Innenverteidigers ausnutzen und netzte Freistehend vor dem Sebaldsbrücker Tor sicher ein.
Knappe 10 Minuten später konnte Marvin Witte auf 2:0 erhöhen. Auch der zweite Nordbremer – Treffer fiel durch einen Fehler des gegnerischen Innenverteidigers.
„Es war unser Ziel Druck auf die Sebaldsbrücker Innenverteidiger aufzubauen, daher waren die Tore sicherlich kein Glück, sondern Ausdruck unserer konzentrierten Trainingsarbeit der letzten Wochen“ stellte Mirko Hoefermann fest.

Nach der Pause starteten die Bremen – Norder abermals stark. Mehrere gute Torchancen wurden stark herausgespielt.
Für den Endstand sorgte Yusuf Dingil durch einen seiner gefürchteten Distanzschüsse: Aus gut 20 Metern zog der Mittelfeldspieler ab und ließ dem Sebaldsbrücker Schlussmann keine Chance. „Yusuf wird immer stärker und findet die Balance zwischen Abwehr- und Offensivarbeit. Yusuf steht dabei sinnbildlich für eine Vielzahl von Spielern, die in den letzten Wochen konzentriert trainiert und sich kontinuierlich entwickelt haben“.
Wie in der gesamten Spielzeit, versuchte Sebaldsbrück auch nach dem letzten Gegentor das Spiel über lange Bälle aufzuziehen.
Das Abwehrbollwerk um die Hünen Jonathan Nobel und Fabian Herbst ließen jedoch nur sehr wenig Chancen zu. JFV Keeper Jordan Pfannschmidt sorgte mit einer starken Parade und einer ruhigen Ausstrahlung für zusätzliche Sicherheit.

JFV Trainer Mirko Hoefermann zum Spiel gegen Sebaldsbrück:

„Wir finden immer mehr die Balance zwischen der Offensive und Defensive. Das sich Sebaldsbrück,gerade in der ersten Halbzeit, kaum Torchancen herausspielen konnte, ist ganz sicherlich kein Zufall. Auch die vorherigen Gegner, mit Ausnahme der ersten halben Stunde gegen Werder, hatten große Schwierigkeiten vor unser Tor zu kommen oder gar abzuschließen.
Überdies entwickelt die Mannschaft langsam einen eigenen Spielstil und einen immer stärkeren Teamgeist. Das macht den Abstiegskampf für uns alle leichter!“

Zum kommenden Spiel gegen Weyhe:
„Auch in diesem Spiel sind wir der klare Außenseiter. Weyhe hat eine starke Mannschaft und hat mit Christoph True und Daniel Denter junge, dynamische Trainer, welche die Spieler mitreißen können. Die Weyher Mannschaft und ihr Trainerteam genießen unsere größte Wertschätzung! Wir werden alles dafür tun dieses Spiel nicht zu verlieren und den/die nächsten Punkt/e im Kampf gegen den Abstieg einzufahren“

 

JFV Bremen U19

Dreckiger Sieg“ für JFV-A-Junioren Weishaupt trifft zum 2:1-Endstand

(11.03.2016) von Karsten Hollmann

Bremen-Nord.„Es war heute ein wirklich dreckiger Sieg“, räumte der Coach der A-Junioren des JFV Bremen, Mirko Hoefermann, nach dem 2:1 seiner Formation in der Fußball-Verbandsliga beim SV Werder Bremen II ein. Beide Mannschaften lieferten sich erbitterte Zweikämpfe und schenkten sich keinen Meter Boden auf dem Kunstrasenplatz am Osterdeich.

„Wir wollten unbedingt den zweiten Dreier einfahren, um uns im Abstiegskampf ein wenig Luft zu verschaffen“, gab Hoefermann zu bedenken. Nach dem schnellen 1:0 für die Gastgeber durch Ernesto Andion Wessel, der einen Fehler des Aufsteigers im Aufbauspiel nutzte, hatte aber noch vieles auf einen Werder-Triumph hingedeutet.

„In den ersten 30 Minuten zeigten die Werderaner ihre spielerische Klasse“, berichtete Mirko Hoefermann. Nur mit einer gehörigen Portion Glück und dank der Paraden von Torwart Jordan Pfannschmidt überstand der Liganeuling die Werder-Druckphase ohne weiteren Gegentreffer. Joker Marvin Witte glich kurz vor der Pause nach einer starken Vorarbeit von Kasim Uslu zum 1:1 aus.

Nach dem Wiederanpfiff steigerten sich die Nordbremer erheblich. „Wir sind griffiger in die Zweikämpfe gekommen und konnten immer wieder gefährliche Konter setzen. Auch die Defensive stand stabil“, freute sich Mirko Hoefermann.

Einen der Nadelstiche verwertete JFV-Sturmtank Jesper Weishaupt letztlich zum 2:1. „In der letzten Viertelstunde verteidigten wir unser Tor mit allen Mitteln“, ergänzte Hoefermann.

 

Deutlicher Sieg der U19

08.09.2015

Die U19 hat im Landespokal der A-Junioren deutlich mit 2:24 (!!!) gegen die SG Marßel gewonnen. So ziehen unsere Spieler erwartungsfroh in die nächste Runde ein.